29.02.2012, 15:16
14 Punkte gegen die weltweite Armut, entstanden aus dem kombinierten Wissen über Banken, Handel, Geschichte, Soziologie und aus dem Leben mit den Armen (in Lima) - und weitere Punkte
von Michael Palomino, August 2007
http://www.geschichteinchronologie.ch/welt/Palomino2007_14-punkte-zur-ueberwindung-der-armut-D.html
Ende August 2007 ist die Zusammenstellung der Massnahmen gegen die weltweite Armut fertiggeworden. Es sind 14 Punkte, die in den "Entwicklungsländern" realisiert werden müssen. So wird Armut in 10 bis 15 Jahren verschwinden:
1. Renten- und Arbeitslosenversicherung einführen -> Sicherheitseffekt und Wirkung gegen die Korruption
2. Krankenkasse einführen mit der Naturmedizin und Blutgruppenernährung als erste Priorität -> Spar- und Sicherheitseffekt und gegen Korruption
3. Wasserversorgung für alle gleich
4. effizienter öffentlicher Verkehr mit Abonnementen und Regionalkarten einführen -> grosser Spareffekt
5. Sonnenenergie für die Stromproduktion und zum Kochen einführen -> Sicherheitseffekt und grosser Spareffekt
6. eine absolute Baukontrolle einführen, und in Erdbebengebieten muss erdbebensicher gebaut werden, und in hohen Gebirgen muss klimatisch angepasst gebaut werden -> Sicherheits- und Spareffekt
7. Hochwasserschutz (Auenwälder wieder anlegen u.a.) und schwimmende Häuser in Flutungsgebieten -> Sicherheitseffekt
8. Schuluniformen auf das Minimum reduzieren oder ganz abschaffen -> grosser Spareffekt und Entmilitarisierung der Schule
9. eine effiziente und schnelle Justiz fördern -> grosser Spareffekt
10. Spielplatz- und Werkkultur einführen, aber die Spielplätze ohne Metalle, weil die Sachen aus Metall gestohlen werden
11. Veloverkehr fördern und Autoverkehr reduzieren in Kombination mit der Förderung des öffentlichen Verkehrs -> Spareffekt und -> mehr Effizienz, v.a. in flachen Städten, und -> mehr Lebensqualität
12. Papierrecycling und Abfallverwertung einführen -> Spareffekt
13. günstige, aber gute Möbel aus Recycling ohne Holz erfinden, denn Möbel sind meistens knapp und Wälder und Hölzer meistens auch
14. die Länder dürfen ihre Minen und Gruben nicht mehr an ausländische Firmen verschenken, sondern die Einnahmen müssen im Land der gesamten Bevölkerung zur Verfügung bleiben.
Länder, die diese 14 Punkte schrittweise realisieren, können die Armut in 10 bis 15 Jahren überwinden.
Mit dieser Lösung des Problems der weltweiten Armut kann ich mein Verhältnis zur Welt positiv verändern. Schade ist nur, dass niemand diese 14 Punkte vorher gesehen hat. Um diese Lösung zu finden, waren Kenntnisse über die Banken, über den Handel, über Soziologie, und das Verbringen einer Zeit mit den Armen notwendig.
Die reiche Oberschicht und die Regierung eines Landes müssen die Strukturen verändern - Hilfe an die Armen bringt keine Strukturveränderung
Eine Hilfe an die Armen ist eine gute Tat, verändert aber nichts an der Armut. Das beste wäre, dass die reiche Oberschicht in Zentraleuropa lernen würde, wie man einen Staat mit Armut in einen Staat ohne Armut verwandeln kann. Es sind die Reiche und die Regierungen, die die Lösung in ihren Händen halten, zu lernen, wie man die Strukturen eine Staates mit Armut verändert. Dann werden die Armen alles tun, nicht mehr arm zu sein, wenn die Strukturen die Gelegenheit dazu bieten.
Also brauchen wir Kurse über den Sozialstaat für die Oberschichten.
Weitere Punkte zur weiteren Entwicklung zu einem fruchtbaren, gewaltfreien Leben
-- Antirassismusgesetz gegen Diskriminierung von Rassen und Geschlechtern einführen
-- Krieg als Krankheit definieren und alle Kriegstreiber in die Psychiatrie schicken, damit sie von Kriegsbesessenheit geheilt werden
-- Geschichtsaufarbeitung in einer ehrlichen Weise auf der Basis von Daten, nicht auf der Basis von Propaganda
-- Training von Gewaltlosigkeit bei Konflikten einführen
-- einen Elternführerschein einführen, in dem Eltern die Menschenrechte unterschreiben müssen, bevor sie Kinder bekommen, und in dem die Eltern lernen müssen, wie man eine Familie ohne Gewalt führt
-- häusliche Gewalt verbieten und soziale Beratung einführen für Männer, Frauen und Eltern
-- hinderliche Kleidervorschriften, die diskriminierend wirken, verbieten
-- Waffenbesitz verbieten und Treffpunkte oder Gemeindezentren als Häuser der Kulturen schaffen, wo Leute sich zwanglos auf der Basis der Menschenrechte austauschen und treffen können.
Quelle: http://www.geschichteinchronologie.ch/we...mut-D.html
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