23.08.2011, 17:51
Auszug aus dem Buch „Der träumende Delphin“ von Sergio Bambaren
Träumen...
Daniel Delphin begriff,
dass er - wollte er die anderen davon überzeugen,
das gleiche tun zu können wie er - beweisen musste,
dass jeder von ihnen in seinem Leben
schon einmal geträumt und diesen Traum
tief in seinem Herzen vergraben hatte.
"Ist denn ein Delphin, der seine Träume ignoriert,
nicht in seinen eigenen Ängsten gefangen?"
fragte Daniel.
Ein Raunen ging durch den Schwarm.
Allmählich schlug die Stimmung um,
und die anfängliche Überraschung der
anderen Delphine verlor sich langsam.
"Aber das Leben ist doch auch so schon hart genug",
sagte einer von ihnen.
"Wer hat euch erzählt, dass ihr auf die Welt gekommen seid,
um zu leiden?
Ihr solltet immer träumen und niemals Angst haben."
Jemand sagte:
"Du weißt doch genau, dass wir fischen müssen, um zu überleben."
"Wir müssen alle dafür sorgen, am Leben zu bleiben",
sagte Daniel,
"und daran ist auch nichts auszusetzen.
Solange wir niemals vergessen, dass wir fischen,
um ein erfülltes Leben zu führen und unsere Träume zu verwirklichen."
"Willst du damit sagen,
dass wir genauso glücklich sein können wie du?"
"Ich versuche, euch klarzumachen,
dass ihr so glücklich sein könnt,
wie ihr wollt.
Ihr müsst nur träumen, damit ihr euch wieder daran erinnert,
wer ihr wirklich seid.
Es ist niemals zu spät,
noch einmal von vorne anzufangen.
Es kommt eine Zeit im Leben,
da bleibt einem nichts anderes übrig,
als seinen eigenen Weg zu gehen...."