16.09.2012, 20:27
Die 80 Schauspieler und Techniker des kontroversen Films "Innocence of Muslims" sagen,
sie wurden getäuscht für dieses antimuslimische Machwerk zu arbeiten,
was zu Proteste und Aufruhr in Libyen und Ägypten geführt hat.
Der Produzent Sam Bacile hat einen ganz anderen Film mit ihnen gedreht und der Titel,
die Botschaft darin und die Sprachaufnahmen wurden später völlig verändert.
Folgende Verlautbarung haben sie veröffentlicht:
"Alle Schauspieler und Techniker sind extrem aufgebracht und fühlen sich vom Produzenten ausgenutzt.
Wir stehen zu 100% nicht hinter diesem Film und wurden über die Absicht und den Sinn auf das gröbste getäuscht.
Wir sind schockiert durch die dramatische Umschreibung des Drehbuches und die Lügen die allen involvierten erzählt wurde.
Wir sind tief betroffen durch die Tragödien die stattgefunden haben."
Es sieht so aus wie wenn die religiösen Bezüge in der Nachproduktion darübergelegt wurden.
Die Schauspieler sagen, sie hätten keine Ahnung gehabt, in dem Film ginge es um das Leben von Mohammed.
Das Drehbuch welches ihnen gegeben wurde hatte den Titel "Desert Warrior" und es sollte die Geschichte
über das Leben von einem antiken Ägypter erzählen der Master George hiess.
Daraus wurde dann später durch Neusynchronisation "Mohammed".
Man sieht auch wenn man die Mundbewegung mit der Sprache vergleicht,
hier wurde den Schauspielern im Nachhinein ein anderer Text draufgesprochen.
Gegenüber der Webseite gawker.com hat die Schauspielerin Cindy Lee Garcia in einem Interview gesagt:
"Es sollte ein Film sein wie es vor 2'000 Jahre war.
Es ging gar nicht um etwas religiöses, sondern nur wie es damals in Ägypten zuging.
Es gab nichts über Mohammed oder Muslime oder sonst was."
Sie sagte, sie hat Bacile angerufen und ihm ihre Meinung gesagt:
"Ich habe Sam angerufen und sagte, 'Warum hast du das getan?
und er antwortete,
'Ich bin die radikalen Islamisten leid die sich gegenseitig töten.
Lass die anderen Schauspieler es wissen, es ist nicht ihr Fehler."
Garcia war entsetzt, als sie das Endergebnis sah und als die Demonstranten in Libyen
die vier Mitarbeiter der US-Botschaft töteten.
"Ich hatte nichts mit dem ganzen zu tun," sagte sie,
"Jetzt sind Menschen tot wegen eines Film in dem ich bin. Es macht mich krank."
Aber Garcia ist damit nicht fertig und sagte: "Ich werde ihn auf alles was er hat verklagen!"
Tatsächlich, wenn man sich den Originalaufruf für die Besetzung des Films anschaut, hier zu sehen,
dann sind die Namen der Figuren ganz anders wie jetzt gezeigt.
Es gibt keine Rolle einer Person die Mohammed heisst.
Die Hauptfigur wird George genannt, soll 40 bis 50 sein, ein kriegerischer Anführer
der romantisch und karismatisch beschrieben wird.
Es gibt jetzt viele Gerüchte über den Produzenten der sich versteckt hält.
Sam Bacile soll nicht sein richtiger Name sein, er soll auch kein Israeli sein, sondern ein koptischer Christ,
der in der militanten christlichen antimuslimischen Szene in Kalifornien verkehrt, die aus Ägyptern oder Syrern besteht.
Tatsächlich soll er Nakoula Basseley Nakoula heissen und Bassely und Bacile klingt fast gleich, daher der falsche Name.
Es wurden nicht nur die Schauspieler getäuscht,
sondern es handelt sich um eine grossangelegte Täuschung auf allen Seiten,
welche die wirklichen Drahtzieher und Geldgeber tarnt.
Bei dem Aufwand klingt es eher nach einer Geheimdienstoperation,
um die Muslime zu empören und speziell die Radikalen zu Gewaltakten zu motivieren.
Was mir bei der Berichterstattung durch die deutschen Medien aufgefallen ist,
gestern in den Abendnachrichten wurde dauernd von einem "Amateurfilm" gesprochen.
Das ist auch eine Täuschung durch die Medien.
Ein Film bei dem 80 Personen mitmachen und 5 Millionen Dollar kostet, ist sicher kein Werk eines Amateurs.