05.09.2013, 15:52
ALPHABET - Ein Film von Erwin Wagenhofer
Der Trailer zum Film
&feature=youtu.be
Wir leben in einer Zeit der großen Umbrüche, Krisen und Orientierungslosigkeit. Finanz, Energie, Klima: Eines haben all diese Problemfelder gleich: sie wurden von Menschen gemacht, oft von Menschen, die an den besten Universitäten und Ausbildungsstätten dieser Welt geschult wurden.
Jetzt müssen wir uns entscheiden, wo wir hinwollen.
Dazu braucht es eine neue Beziehungskultur und ein neues Denken!
Worum geht es?
Unser Wirtschafts- und Gesellschaftssystem wird durch krisenhafte Entwicklungen
zunehmend in Frage gestellt und eine Antwort ist nicht in Sicht.
Die politischen und wirtschaftlich Mächtigen wurden zum Großteil an den besten Schulen
und Universitäten ausgebildet. Ihre Ratlosigkeit ist deutlich zu spüren und an die Stelle
einer langfristigen Perspektive ist kurzatmiger Aktionismus getreten.
Mit erschreckender Deutlichkeit wird nun sichtbar, dass uns die Grenzen unseres Denkens
von Kindheit an zu eng gesteckt wurden. Egal, welche Schule wir besucht haben,
bewegen wir uns in Denkmustern, die aus der Frühzeit der Industrialisierung stammen,
als es darum ging, die Menschen zu gut funktionierenden Rädchen einer arbeitsteiligen
Produktionsgesellschaft auszubilden. Die Lehrinhalte haben sich seither stark verändert
und die Schule ist auch kein Ort des autoritären Drills mehr. Doch die Fixierung auf
normierte Standards beherrscht den Unterricht mehr denn je.
Denn neuerdings weht an den Schulen ein rauer Wind. „Leistung“ als Fetisch der Wettbewerbsgesellschaft
ist weltweit zum unerbittlichen Maß aller Dinge geworden. Doch die einseitige Ausrichtung auf technokratische
Lernziele und auf die fehlerfreie Wiedergabe isolierter Wissensinhalte lässt genau jene spielerische Kreativität
verkümmern, die uns helfen könnte, ohne Angst vor dem Scheitern nach neuen Lösungen zu suchen.
Erwin Wagenhofer begreift das Thema „Bildung“ sehr viel umfassender und radikaler, als dies üblicherweise geschieht.
Fast alle Bildungsdiskussionen sind darauf verkürzt, in einem von Konkurrenzdenken geprägten Umfeld jene Schulform
zu propagieren, in der die Schüler die beste Performance erbringen. Wagenhofer hingegen begibt sich auf die Suche
nach den Denkstrukturen, die dahinter stecken. Was wir lernen, prägt unseren Wissensvorrat, aber wie wir lernen,
prägt unser Denken.
Die Trilogie
Nach WE FEED THE WORLD und LETS MAKE MONEY ist ALPHABET
der abschließende Teil einer Trilogie, der die Themen der beiden vorherigen Filme
nochmals aufgreift und wie in einem Brennglas bündelt.
ALPHABET ist Erwin Wagenhofers bisher radikalster Film
Kinostart
Österreich: 11. Oktober 2013
Deutschland: 31. Oktober 2013
Webseite zum Film
http://www.alphabet-film.com/
http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=sbJfGCv6ZMs#t=24
Der Trailer zum Film
&feature=youtu.be
Wir leben in einer Zeit der großen Umbrüche, Krisen und Orientierungslosigkeit. Finanz, Energie, Klima: Eines haben all diese Problemfelder gleich: sie wurden von Menschen gemacht, oft von Menschen, die an den besten Universitäten und Ausbildungsstätten dieser Welt geschult wurden.
Jetzt müssen wir uns entscheiden, wo wir hinwollen.
Dazu braucht es eine neue Beziehungskultur und ein neues Denken!
Worum geht es?
Unser Wirtschafts- und Gesellschaftssystem wird durch krisenhafte Entwicklungen
zunehmend in Frage gestellt und eine Antwort ist nicht in Sicht.
Die politischen und wirtschaftlich Mächtigen wurden zum Großteil an den besten Schulen
und Universitäten ausgebildet. Ihre Ratlosigkeit ist deutlich zu spüren und an die Stelle
einer langfristigen Perspektive ist kurzatmiger Aktionismus getreten.
Mit erschreckender Deutlichkeit wird nun sichtbar, dass uns die Grenzen unseres Denkens
von Kindheit an zu eng gesteckt wurden. Egal, welche Schule wir besucht haben,
bewegen wir uns in Denkmustern, die aus der Frühzeit der Industrialisierung stammen,
als es darum ging, die Menschen zu gut funktionierenden Rädchen einer arbeitsteiligen
Produktionsgesellschaft auszubilden. Die Lehrinhalte haben sich seither stark verändert
und die Schule ist auch kein Ort des autoritären Drills mehr. Doch die Fixierung auf
normierte Standards beherrscht den Unterricht mehr denn je.
Denn neuerdings weht an den Schulen ein rauer Wind. „Leistung“ als Fetisch der Wettbewerbsgesellschaft
ist weltweit zum unerbittlichen Maß aller Dinge geworden. Doch die einseitige Ausrichtung auf technokratische
Lernziele und auf die fehlerfreie Wiedergabe isolierter Wissensinhalte lässt genau jene spielerische Kreativität
verkümmern, die uns helfen könnte, ohne Angst vor dem Scheitern nach neuen Lösungen zu suchen.
Erwin Wagenhofer begreift das Thema „Bildung“ sehr viel umfassender und radikaler, als dies üblicherweise geschieht.
Fast alle Bildungsdiskussionen sind darauf verkürzt, in einem von Konkurrenzdenken geprägten Umfeld jene Schulform
zu propagieren, in der die Schüler die beste Performance erbringen. Wagenhofer hingegen begibt sich auf die Suche
nach den Denkstrukturen, die dahinter stecken. Was wir lernen, prägt unseren Wissensvorrat, aber wie wir lernen,
prägt unser Denken.
Die Trilogie
Nach WE FEED THE WORLD und LETS MAKE MONEY ist ALPHABET
der abschließende Teil einer Trilogie, der die Themen der beiden vorherigen Filme
nochmals aufgreift und wie in einem Brennglas bündelt.
ALPHABET ist Erwin Wagenhofers bisher radikalster Film
Kinostart
Österreich: 11. Oktober 2013
Deutschland: 31. Oktober 2013
Webseite zum Film
http://www.alphabet-film.com/
http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=sbJfGCv6ZMs#t=24