30.01.2012, 11:03
Die feinstofflichen Körper des Menschen
Die Bewußtsein
Der Ätherleib
Der Astralkörper
Der Mentalkörper
Der Kausalkörper
Der heutige Mensch hat Mühe, sich seine feinstofflichen Körper vorzustellen, die in
Schwingungsebenen existieren, die sich allein dem hellsichtigen Auge erschließen. Er neigt dazu,
nur das grobstofflich Materielle für wirklich zu halten, doch kann sein materieller Körper nur dank
des Ätherleibs und des astralen Körpers leben. Diese beiden hängen vom mentalen Körper, dieser
seinerseits vom Kausalkörper ab.
Alle Körper sind über einen Energiefaden, oft Silber- oder Astralschnur genannt, miteinander
verbunden. Im Astralkörper liegt der Anknüpfungspunkt dieses energetischen Drahtes entweder
in der Genick- oder in der Stirnpartie, und die Verbindung zum physischen Körper verläuft bei fast
allen Menschen über das Genickchakra, bei einzelnen auch über das Herz- oder Stirnchakra. Man
kann es sich so vorstellen, daß aus dem Astralkörper eine Art Energie in das Genickzentrum fließt
und dort in Energie für den Erhalt des physischen Körpers umgewandelt wird. Wie ein silbriger
Faden zieht sich dieser geistige Draht durch alle Körper hindurch. Die in ihm fließende Energie ist
eine Ursubstanz, die die Körper nicht nur verbindet, sondern auch ernährt.
So wenig wie mit unserem physischen Körper können wir uns mit unseren feinstofflichen Körpern
identifizieren: Auch sie sind nur die Hüllen, in denen unsere Bewußtsein sich entwickeln. Sie
stellen also für das geistige Wesen die Bewußtseinsträger in bestimmten Schwingungsebenen dar.
Der Ätherleib ist hierbei gesondert von den drei höheren feinstofflichen Körpern zu sehen. Er hat
zwei Hauptfunktionen: Er wird bei jeder Inkarnation zum Erhalt des physischen Körpers, als
Träger seiner Lebenskraft, gebildet und löst sich jeweils innerhalb von drei bis fünf Tagen nach
seinem Tode wieder auf; der ätherische Stoff des Ätherleibs ist außerdem das Bindeglied zwischen
dem astralen und dem physischen Körper.
Astral-, Mental- und Kausalkörper, von denen jeder über Chakras verfügt, existieren über alle
Inkarnationen hinweg weiter. Erst wenn der Mensch nach langen Entwicklungen in irdischen und
astralen Leben die letzte, die siebte Astraldimension verläßt, streift er die Hülle des Astralkörpers
ab, und die weitere Reifung vollzieht sich in den höheren Schwingungsebenen des Mentalkörpers,
bis auch dieser sich nach der Durchwanderung der sieben Ebenen der Mentalsphäre auflöst.
Schließlich wird auch der Kausalkörper abgelegt. Wenn dann das geistige Wesen, das wir sind,
wieder in den Urgrund der göttlichen Einheit eintaucht, findet es zu seiner wahren, seiner
göttlichen Identität zurück.
Die Bewußtsein
Noch immer ist den wenigsten Menschen bekannt, daß unser Seelenbewußtsein sich tatsächlich
aus einer Vielzahl von einzelnen Bewußtsein zusammensetzt. Damit ist nicht das
Verstandesbewußtsein gemeint, das auch Tages- oder Wachbewußtsein genannt wird, sondern die
Bewußtsein der verschiedenen feinstofflichen Körper des Menschen (Astral-, Mental- und
Kausalkörper).
In der Astralsphäre befindet sich eine Art Matrize, die alle astralen Seelenbewußtsein eines
Menschen enthält. Diese entwickeln sich entweder in eben dieser Astralsphäre oder aber als
energetische Teile unseres Astralkörpers während einer physischen Existenz. Wenn sich nämlich
unser Hohes Selbst zu einer weiteren Inkarnation entschließt, wählt es einige zur Erfüllung der
Lebensaufgaben notwendige Bewußtsein mit deren Zustimmung dafür aus. Das sind dann die in
unser irdisches Leben mitgebrachten Seelenbewußtsein, die in unserem Astralkörper aktiv sind -
sie entwickeln sich in uns und wir uns durch sie.
Unser Astralkörper enthält einen Abzug der gesamten Matrize. Würde man davon eine Zeichnung
anfertigen, wäre die Gesamtheit unserer astralen Bewußtsein in Tausenden von Punkten
darzustellen. Von diesen Punkten würden sich die für den Lernprozeß in der Wiederverkörperung
ausgewählten Bewußtsein abheben: Sie erschienen größer und leuchteten als farbige
Energiekugeln zwischen den unbelichteten Punkten. Die im Astralkörper aktiven Bewußtsein
befinden sich meistens im Umfeld der Chakras. Sie bewirken, daß wellenförmige Schwingungen in
unterschiedlicher Dichte und unterschiedlichem Abstand laufend den Astralkörper, auch
Seelenkörper genannt, durchströmen. Der Astralkörper, der dieselbe Ausdehnung hat wie unser
physischer Körper und ihn im wirklichen Sinne durchdringt, ist also der Träger dieser
mitgebrachten Einheiten unseres Seelenbewußtseins.
Alle zu uns gehörenden, unterschiedlich reifen Bewußtsein in allen feinstofflichen Körpern und in
den entsprechenden Sphären besitzen als Kern ein aktives, selbständig sich entwickelndes Ich.
Darunter ist kein Ich in der Form einer menschlichen Person zu verstehen, sondern ein
magnetisches Feld, das alle ihm ähnlichen Gedankenenergien anzieht. Wenngleich diese
selbständigen Bewußtsein unserer Seele in aller Regel dem Verstand nicht zugänglich und nicht
bewußt sind, bestimmen sie doch durch ihre Ausstrahlung auf Körper und Verstandesbewußtsein
entscheidend die Persönlichkeit des Menschen.
Wenn wir von inneren Kämpfen, von Gewissensbissen sprechen, sind unsere verschiedenen
Bewußtsein aktiv. Sie sind es, die auf uns einwirken, wenn wir verwundert Gedanken und Gefühle
in uns auftauchen sehen, die unserem Verstandesdenken fremd sind, oder wenn wir der Intuition,
der inneren Stimme, Anstöße verdanken. Sie machen uns zu einem multidimensionalen Wesen,
auch wenn wir uns fälschlich oft mit einem einzigen kleinen Bewußtsein, dem des physischen
Körpers, mit unserem Verstand, identifizieren.
http://charon.stormloader.com/venus.htm#K%C3%B6rper