03.07.2012, 11:43
"Selbst wenn der Vater sich in seinem Sohn wiedererkennt oder der
Meister sich in seinem Schüler, wird doch der Sohn niemals sein
Vater und ein Schüler niemals sein Meister sein. Kein Mensch
kann jemals die genaue Nachbildung eines anderen sein.
Jeder hat seinen Weg, seine Aufgabe, und selbst wenn der
Schüler seinen Meister als Vorbild nimmt, muss er sich stets
gemäß seiner eigenen Natur entwickeln. Mit einem Bild könnte
ich es euch so erklären, dass er sich nur darum bemühen sollte,
beim Singen die Noten zu beachten; er kann jedoch nichts anderes
tun, als sie mit seiner eigenen Kehle zu singen, mit seiner
eigenen Stimme, die ganz sicher nicht identisch ist mit der
seines Meisters. Doch das ist nicht von Bedeutung; das einzig
Wichtige ist, die Noten zu singen, das heißt, sich nach der
einzig ewigen und wahren Philosophie zu richten, der Philosophie
aller großen Meister der Menschheit."
Omraam Mikhaël Aïvanhov
Meister sich in seinem Schüler, wird doch der Sohn niemals sein
Vater und ein Schüler niemals sein Meister sein. Kein Mensch
kann jemals die genaue Nachbildung eines anderen sein.
Jeder hat seinen Weg, seine Aufgabe, und selbst wenn der
Schüler seinen Meister als Vorbild nimmt, muss er sich stets
gemäß seiner eigenen Natur entwickeln. Mit einem Bild könnte
ich es euch so erklären, dass er sich nur darum bemühen sollte,
beim Singen die Noten zu beachten; er kann jedoch nichts anderes
tun, als sie mit seiner eigenen Kehle zu singen, mit seiner
eigenen Stimme, die ganz sicher nicht identisch ist mit der
seines Meisters. Doch das ist nicht von Bedeutung; das einzig
Wichtige ist, die Noten zu singen, das heißt, sich nach der
einzig ewigen und wahren Philosophie zu richten, der Philosophie
aller großen Meister der Menschheit."
Omraam Mikhaël Aïvanhov