16.09.2012, 14:02
12 Nun, Ich werde dir nicht im einzelnen sagen, wie oder warum es
für mich notwendig wurde, dich - der du dich jetzt als Mensch oder
als Menschheit manifestierst - aus dem Garten Eden zu „vertreiben”;
aber Ich will dich an die Rolle erinnern, die der Wunsch und seine
Beziehung zu meinem Willen im Erd-Ausdruck spielt: wie er dein
Interesse auf das Äußere richtet und bewirkt, daß du mich in dir
vergißt.
13 a Wenn du das begriffen und etwas von meiner Absicht erfaßt hast,
dann kannst du vielleicht die Notwendigkeit verstehen, euch, die
Menschheit, zuerst in einen tiefen Schlaf fallen zu lassen, nachdem
ihr das Ende eines weiteren Zyklus, kosmischer Tag genannt, erreicht
hattet, und euch träumen zu lassen, daß ihr erwacht seid. Aber in
Wirklichkeit schlaft ihr immer noch, und alles von jenem Tage an bis
heute, einschließlich aller scheinbaren irdischen Ereignisse und
Zustände, ist nur ein Traum gewesen.
Aus diesem Traum werdet ihr erst ganz erwachen, wenn ihr wieder
völlig meiner in euch bewußt werdet und euch, die Menschheit, nicht
länger als den äußerlich einen, sondern als zwei erkennt: einen
aktiven, denkenden, aggressiven Teil, deshalb Mann genannt, und
einen passiven, fühlenden, aufnahmefähigen, gebärenden Teil,
genannt Weib.
13 b Weiter wirst du die Notwendigkeit verstehen, daß diese
scheinbaren Erdeinflüsse euch zu tragen auferlegt wurden, um euer
Bewußtsein von den rein himmlischen Freuden abzulenken und es in
diesem neuen Traumzustand zu halten; denn ihr mußtet ein
menschliches Gemüt entwickeln, damit ihr durch seine natürlichen
selbstsüchtigen Neigungen völlig darauf ausgerichtet würdet, eure
irdische Mission des sterblichen Ausdrucks zu erfüllen.
13 c Und du wirst die Weisheit verstehen, daß Ich diesen Einfluß durch
die Schlange der Selbstsucht hatte, die Gestalt, die Ich sie in eurem
Denken annehmen ließ, zuerst in eurem passiven, fühlenden,
aufnahmefähigen Teil, erzeugt durch den Wunsch, den sterblichen
Agenten meines Willens, der die Motive und die Kraft für den weiteren
und vollständigen Ausdruck meiner Eigenschaften auf Erden schaffen
sollte.
13 d Und schließlich wirst du die Notwendigkeit verstehen, daß der
Wunsch seinen ganzen Bann über euch, die Menschheit, legte, damit
eure himmlische oder unpersönliche Natur so lange in tiefem Schlaf
gehalten würde, bis ihr, in eurem Traum, durch den freien, aber
unwissenden Gebrauch meines Willens von der Frucht des
sogenannten Baumes der Erkenntnis von Gut und Böse schmecken
und reichlich essen konntet. Dadurch konntet ihr lernen, genau zu
unterscheiden und zu erkennen, wozu seine Frucht wirklich dient,
und auf diese Weise die Kraft erlangen, die so gewonnene Erkenntnis
weise und vollkommen nur zum Ausdruck meiner Idee zu
gebrauchen.
14 Ebenso könnt ihr jetzt vielleicht verstehen, wie ihr in eurem Traum
mehr und mehr von diesem trügerischen Erden-Zustand eingefangen
und an ihn gebunden wurdet; zuerst aßt ihr von dieser Frucht und
lerntet, Gut und Böse zu unterscheiden, und nachdem ihr von dieser
neuen und verlockenden Welt, die sich euch so öffnete, lerntet, starb
euch das Wissen von der Wirklichkeit hinter dem allem.
Ihr könnt jetzt vielleicht verstehen, wie und warum ihr erkanntet,
daß ihr nackt wart - beide, euer denkender und euer fühlender Teil -
und auch, warum ihr furchtsam wurdet und euch vor mir zu
verbergen suchtet und so in eurem Bewußtsein das Gefühl der
Trennung von mir erschuft.
15 Ihr könnt nun vielleicht einsehen, warum dies alles sein mußte,
warum ihr, die Menschheit, den Eden-Zustand des unpersönlichen
Bewußtseins verlassen und euer Selbst völlig in den Erd-Illusionen
dieser Traumwelt verlieren mußtet. Ihr mußtet fähig sein, einen
Körper zu erschaffen und in ihm ein persönliches oder Selbst-
Bewußtsein zu entwickeln, das imstande ist, meine Vollkommenheit
ganz auszudrücken.
16 So wurde eure menschliche Persönlichkeit geboren, und seit ihrer
Geburt habe Ich euch gedrängt, sie dadurch zu nähren, zu fördern
und zu stärken, daß Ich euch mit Sehnsüchten, Hoffnungen, Trieben
und Bestrebungen erfüllte, mit all den verschiedenen Äußerungen des
Wunsches. Sie sind nur die menschlichen Phasen meines Willens, die
an der Vorbereitung und Entwicklung eines Mediums arbeiten, eines
Ausdrucksmittels, das fähig ist, meine Eigenschaften auf der Erde
vollkommen auszudrücken.
17 Und so sprach Ich das Wort und vertrieb euch aus dem Garten
Eden. Ich bekleidete euch mit einem „Mantel von Fleisch und Haut”
ebenso wie die Tiere. Denn jetzt, um ganz in die Erdzustände
eintreten zu können, in die wirkliche Erde, in die Erde meiner Idee -
nicht in die eures Traumes - und um meine Idee darin zu tätigem
Lebensausdruck anzuregen: jetzt mußtet ihr, meine Eigenschaften,
einen Organismus und eine Bedeckung haben, die den Zuständen
entsprach, in denen ihr euch in eurem Traum ausdrücken solltet.
18 Indem Ich euch so einen Mantel von Haut gab, stattete Ich
dadurch meine Idee mit einer passenden Form für den Erd-Ausdruck
aus. Ich gab euch die Macht, euer Selbst durch einen bestimmten
Organismus mit Hilfe von Worten auszudrücken.
19 Im Unpersönlichen bedarf es keiner Worte. Allein Ideen existieren
und drücken sich aus. Sie s i n d einfach, denn sie sind der Ausdruck
der verschiedenen Aspekte meines Wesens.
20 Aber in diesem Traum-Zustand, in dem jeder Ausdruck in diesen
frühen Stadien des äußeren Seins eine Form und Substanz haben
mußte, die, um ihre Bedeutung klar begreifen zu können, gehört,
gesehen, gefühlt, gerochen oder geschmeckt werden konnte, mußten
natürlich Organismen geschaffen werden, die für den doppelten
Zweck geeignet waren: den des Ausdrucks und den des Verstehens
dessen, was sie ausdrückten.
...
23 So wurden die verschiedenen Sprachen der Erde gebildet. Jede
enthielt viele Worte, die alle im menschlichen Denken aus dem
Wunsch geboren waren, in irdischen Worten die unendlichen Phasen
meiner im Innern ständig pulsierenden Idee auszudrücken.
24 Je mehr das menschliche Denken sich bestrebte, meine Idee in
dieser Weise - in Worten - auszudrücken, umso größer und ärger war
das Versagen.
25 Zu gegebener Zeit wird das große Erwachen kommen, daß alle
Worte nur Symbole einer Idee sind und alle Ideen, welcher Art auch
immer, nur Phasen der einen Idee: meiner Idee von meinem Selbst im
Ausdruck. Ohne das Bewußtsein, daß mein Wille die eine und einzige
Quelle der Inspiration ist, ist jeder Wunsch, diese Idee in Worten
auszudrücken, nutzlos. Ebenso ist jeder Wunsch, diese Idee in
lebendiger Tätigkeit auszudrücken, vergeblich und fruchtlos und wird
nur in Fehlschlag, Enttäuschung und Demütigung enden, wenn ihr
nicht alles Bewußtsein eurer menschlichen Persönlichkeit aufgebt -
eures persönlichen Anteils an den Handlungen - und euch nicht völlig
auf mich konzentriert.
"Das unpersönliche Leben"
für mich notwendig wurde, dich - der du dich jetzt als Mensch oder
als Menschheit manifestierst - aus dem Garten Eden zu „vertreiben”;
aber Ich will dich an die Rolle erinnern, die der Wunsch und seine
Beziehung zu meinem Willen im Erd-Ausdruck spielt: wie er dein
Interesse auf das Äußere richtet und bewirkt, daß du mich in dir
vergißt.
13 a Wenn du das begriffen und etwas von meiner Absicht erfaßt hast,
dann kannst du vielleicht die Notwendigkeit verstehen, euch, die
Menschheit, zuerst in einen tiefen Schlaf fallen zu lassen, nachdem
ihr das Ende eines weiteren Zyklus, kosmischer Tag genannt, erreicht
hattet, und euch träumen zu lassen, daß ihr erwacht seid. Aber in
Wirklichkeit schlaft ihr immer noch, und alles von jenem Tage an bis
heute, einschließlich aller scheinbaren irdischen Ereignisse und
Zustände, ist nur ein Traum gewesen.
Aus diesem Traum werdet ihr erst ganz erwachen, wenn ihr wieder
völlig meiner in euch bewußt werdet und euch, die Menschheit, nicht
länger als den äußerlich einen, sondern als zwei erkennt: einen
aktiven, denkenden, aggressiven Teil, deshalb Mann genannt, und
einen passiven, fühlenden, aufnahmefähigen, gebärenden Teil,
genannt Weib.
13 b Weiter wirst du die Notwendigkeit verstehen, daß diese
scheinbaren Erdeinflüsse euch zu tragen auferlegt wurden, um euer
Bewußtsein von den rein himmlischen Freuden abzulenken und es in
diesem neuen Traumzustand zu halten; denn ihr mußtet ein
menschliches Gemüt entwickeln, damit ihr durch seine natürlichen
selbstsüchtigen Neigungen völlig darauf ausgerichtet würdet, eure
irdische Mission des sterblichen Ausdrucks zu erfüllen.
13 c Und du wirst die Weisheit verstehen, daß Ich diesen Einfluß durch
die Schlange der Selbstsucht hatte, die Gestalt, die Ich sie in eurem
Denken annehmen ließ, zuerst in eurem passiven, fühlenden,
aufnahmefähigen Teil, erzeugt durch den Wunsch, den sterblichen
Agenten meines Willens, der die Motive und die Kraft für den weiteren
und vollständigen Ausdruck meiner Eigenschaften auf Erden schaffen
sollte.
13 d Und schließlich wirst du die Notwendigkeit verstehen, daß der
Wunsch seinen ganzen Bann über euch, die Menschheit, legte, damit
eure himmlische oder unpersönliche Natur so lange in tiefem Schlaf
gehalten würde, bis ihr, in eurem Traum, durch den freien, aber
unwissenden Gebrauch meines Willens von der Frucht des
sogenannten Baumes der Erkenntnis von Gut und Böse schmecken
und reichlich essen konntet. Dadurch konntet ihr lernen, genau zu
unterscheiden und zu erkennen, wozu seine Frucht wirklich dient,
und auf diese Weise die Kraft erlangen, die so gewonnene Erkenntnis
weise und vollkommen nur zum Ausdruck meiner Idee zu
gebrauchen.
14 Ebenso könnt ihr jetzt vielleicht verstehen, wie ihr in eurem Traum
mehr und mehr von diesem trügerischen Erden-Zustand eingefangen
und an ihn gebunden wurdet; zuerst aßt ihr von dieser Frucht und
lerntet, Gut und Böse zu unterscheiden, und nachdem ihr von dieser
neuen und verlockenden Welt, die sich euch so öffnete, lerntet, starb
euch das Wissen von der Wirklichkeit hinter dem allem.
Ihr könnt jetzt vielleicht verstehen, wie und warum ihr erkanntet,
daß ihr nackt wart - beide, euer denkender und euer fühlender Teil -
und auch, warum ihr furchtsam wurdet und euch vor mir zu
verbergen suchtet und so in eurem Bewußtsein das Gefühl der
Trennung von mir erschuft.
15 Ihr könnt nun vielleicht einsehen, warum dies alles sein mußte,
warum ihr, die Menschheit, den Eden-Zustand des unpersönlichen
Bewußtseins verlassen und euer Selbst völlig in den Erd-Illusionen
dieser Traumwelt verlieren mußtet. Ihr mußtet fähig sein, einen
Körper zu erschaffen und in ihm ein persönliches oder Selbst-
Bewußtsein zu entwickeln, das imstande ist, meine Vollkommenheit
ganz auszudrücken.
16 So wurde eure menschliche Persönlichkeit geboren, und seit ihrer
Geburt habe Ich euch gedrängt, sie dadurch zu nähren, zu fördern
und zu stärken, daß Ich euch mit Sehnsüchten, Hoffnungen, Trieben
und Bestrebungen erfüllte, mit all den verschiedenen Äußerungen des
Wunsches. Sie sind nur die menschlichen Phasen meines Willens, die
an der Vorbereitung und Entwicklung eines Mediums arbeiten, eines
Ausdrucksmittels, das fähig ist, meine Eigenschaften auf der Erde
vollkommen auszudrücken.
17 Und so sprach Ich das Wort und vertrieb euch aus dem Garten
Eden. Ich bekleidete euch mit einem „Mantel von Fleisch und Haut”
ebenso wie die Tiere. Denn jetzt, um ganz in die Erdzustände
eintreten zu können, in die wirkliche Erde, in die Erde meiner Idee -
nicht in die eures Traumes - und um meine Idee darin zu tätigem
Lebensausdruck anzuregen: jetzt mußtet ihr, meine Eigenschaften,
einen Organismus und eine Bedeckung haben, die den Zuständen
entsprach, in denen ihr euch in eurem Traum ausdrücken solltet.
18 Indem Ich euch so einen Mantel von Haut gab, stattete Ich
dadurch meine Idee mit einer passenden Form für den Erd-Ausdruck
aus. Ich gab euch die Macht, euer Selbst durch einen bestimmten
Organismus mit Hilfe von Worten auszudrücken.
19 Im Unpersönlichen bedarf es keiner Worte. Allein Ideen existieren
und drücken sich aus. Sie s i n d einfach, denn sie sind der Ausdruck
der verschiedenen Aspekte meines Wesens.
20 Aber in diesem Traum-Zustand, in dem jeder Ausdruck in diesen
frühen Stadien des äußeren Seins eine Form und Substanz haben
mußte, die, um ihre Bedeutung klar begreifen zu können, gehört,
gesehen, gefühlt, gerochen oder geschmeckt werden konnte, mußten
natürlich Organismen geschaffen werden, die für den doppelten
Zweck geeignet waren: den des Ausdrucks und den des Verstehens
dessen, was sie ausdrückten.
...
23 So wurden die verschiedenen Sprachen der Erde gebildet. Jede
enthielt viele Worte, die alle im menschlichen Denken aus dem
Wunsch geboren waren, in irdischen Worten die unendlichen Phasen
meiner im Innern ständig pulsierenden Idee auszudrücken.
24 Je mehr das menschliche Denken sich bestrebte, meine Idee in
dieser Weise - in Worten - auszudrücken, umso größer und ärger war
das Versagen.
25 Zu gegebener Zeit wird das große Erwachen kommen, daß alle
Worte nur Symbole einer Idee sind und alle Ideen, welcher Art auch
immer, nur Phasen der einen Idee: meiner Idee von meinem Selbst im
Ausdruck. Ohne das Bewußtsein, daß mein Wille die eine und einzige
Quelle der Inspiration ist, ist jeder Wunsch, diese Idee in Worten
auszudrücken, nutzlos. Ebenso ist jeder Wunsch, diese Idee in
lebendiger Tätigkeit auszudrücken, vergeblich und fruchtlos und wird
nur in Fehlschlag, Enttäuschung und Demütigung enden, wenn ihr
nicht alles Bewußtsein eurer menschlichen Persönlichkeit aufgebt -
eures persönlichen Anteils an den Handlungen - und euch nicht völlig
auf mich konzentriert.
"Das unpersönliche Leben"