04.10.2012, 10:12
° Karma und Wiedergeburt im Wandel der Zeit ° Teil 2
(August 2012 gechannelt durch Shari)
Shari: O.k. Lenduce ich glaube wir sind bereit für die Fortsetzung unseres letzten Gesprächs.
Lenduce: Sehr gerne liebe Shari. Wo möchtest Du denn anknüpfen?
Shari: Du hast zu Beginn des Gesprächs folgendes in Bezug auf Karma in der Neuen Zeit gesagt:
„…nur bedeutet dies nicht, dass Eure vergangenen Leben nun keinerlei Auswirkungen mehr auf Euch hätten. Emotionale Abdrücke aufgrund vergangener Ereignisse können sich immer noch bemerkbar machen, solange der Aufstiegsprozess nicht vollständig abgeschlossen ist.“
Meine Frage dazu ist nun:
Wo genau werden Erinnerungen unserer individuellen vergangenen Leben gespeichert? Auf körperlicher Ebene wohl kaum, da wir ja diesen Körper, so wie er ist, noch nie bewohnt haben.
Lenduce: In erster Linie natürlich auf Seelenebene. Zugriff erhaltet Ihr aber auch über euren Emotionalkörper.
Shari: Ja verstehe. In Rückführungen gehe ich ja auch stets auf die Suche nach emotionalen Zusammenhängen. Heißt das, dass wir stets von Inkarnation zu Inkarnation denselben Emotionalkörper haben?
Lenduce: Ja , aber nicht ganz. Das könnte sich aufgrund der Summe an Erfahrungen als sehr schwierig erweisen.
Shari: Wie meinst Du das?
Lenduce: Ganz einfach, nehmen wir an, Du wurdest in einem Deiner vergangenen Leben gefoltert und hingerichtet. Eine Erfahrung, die durchaus auf emotionaler Ebene starke Spuren hinterlässt.
Shari: Kann ich mir vorstellen…
Lenduce: Es gibt nun Wege und Möglichkeiten, die Verletzungen, die dadurch auf emotionaler Ebene entstanden sind, auf der Astralebene, wo sich die Seele zwischen ihren Inkarnationen aufhält, zu heilen und zwar auf eine Art und Weise, wie es auf der Erde innerhalb einer Inkarnation nur sehr schwer möglich ist.
Zurück bleibt nur eine Art emotionaler Schatten, ähnlich einer Narbe, die auf körperlicher Ebene an einen schweren Unfall erinnert. Die offene Wunde verschwindet, die Narbe erinnert noch an das Ereignis, doch der Schmerz ist nicht mehr spürbar. Der emotionale Körper verändert sich dadurch, er ist nicht mehr derselbe, wie zuvor. Gleichzeitig wird er von Inkarnation zu Inkarnation ebenso von dem individuellen Körperbewusstsein sowie der Kultur und dem Familiensystem, in welches die Seele inkarniert, geprägt beziehungsweise „programmiert“. Dies sind sozusagen vorübergehende Programmierungen, die nicht Teil der wahren Natur Eures Emotionalkörpers sind und nach dem Beenden einer Inkarnation wieder verschwinden, „deprogrammiert“ werden.
Der Emotionalkörper ist stark wandelbar und somit niemals derselbe.
Shari: Und übersäht von Narben…
Lenduce: Nicht in diesem Sinne. Das war nur ein metaphorischer Vergleich. Die zurückbleibenden „Narben“ oder „Schatten“ sind durchaus positiv zu werten, denn sie sind es, die Euch die Fähigkeit des Mitgefühls aufgrund von Erkenntnis verleihen.
Mitgefühl ist stets ein Barometer für die Summe der Erfahrungen, die eine Seele bereits gemacht hat.
Karma ist demnach ein Lehrer des Mitgefühls.
Wann immer es Euch in einer Inkarnation an Mitgefühl mangelte, wählte Eure Seele in einer darauf folgenden Inkarnation eine Erfahrung, die ihr ermöglichte zu durchleben, worin sie sich zuvor nicht hat hineinversetzen können.
Eine alte Seele (alt in Bezug auf die Anzahl ihrer Inkarnationen, nicht in Bezug auf eine lineare Zeitrechnung)
zeichnet sich daher durch die Fähigkeit aus sehr mitfühlend mit ihrem Umfeld umzugehen.
Sie kann sich in die Erfahrungen Anderer sehr gut hineinfühlen, weil sie selbst einst mit ähnlichen Erfahrungen konfrontiert wurde und sich auf emotionaler Ebene daran erinnert, wie sich die Person ihr gegenüber nun fühlt.
Beobachtet Euch selbst und Eure emotionale Reaktionen auf Situationen, Länder und Ereignisse
in Eurem Umfeld. So könnt ihr relativ leicht feststellen, welche Erfahrungen ihr bereits gemacht habt und welche nicht.
Wenn ihr zum Beispiel im Fernsehen einen Beitrag über ein Erdbeben seht und eine emotionale Reaktion in Euch wahrnehmen könnt, beziehungsweise mit den Menschen in ihrer Not vor Ort gut mitfühlen könnt, so ist dies ein sicheres Anzeichen dafür, dass ihr Euch selbst einmal in einer ähnlichen Situation befunden habt.
Hierbei ist es allerdings wichtig zwischen Mitgefühl und Mitleid zu unterscheiden.
Bereits erlöste emotionale Erinnerungen aus vergangenen Leben verleihen Euch die Fähigkeit Mitgefühl zu leben ohne in das Leid Eurer Mitmenschen mit einzutauchen.
Mit-Leid wiederum ist oftmals ein Anzeichen dafür, dass es noch unerlöste abgespeicherte Emotionen (Resonanzen) aus vergangenen Erfahrungen gibt. Jede Form von emotionaler Überreaktion, deren Ursache nicht im jetzigen Leben zu finden ist, beruht auf Abspeicherungen innerhalb Eures Emotionalkörpers, basierend auf vergangenen unerlösten Erinnerungen.
Dies bringt mich zu Deiner Frage zurück, inwieweit Karma in der Neuen Energie überhaupt noch wirksam ist, liebe Shari.
Wir haben Euch vermehrt durch mehrere Kanäle mitgeteilt, dass die Zeit gekommen ist, wo Ihr Alle Erlösung von Euren karmischen Verträgen erfährt.
Dies hat den Grund, dass nun alle erdenklichen Varianten zwischenmenschlicher Konfrontationen, Herausforderungen und Erfahrungen, welche innerhalb der physischen Welt zu durchleben waren, aus den unterschiedlichsten Perspektiven heraus gemacht und in der Akasha-Chronik abgespeichert wurden. Nun gibt es nichts mehr innerhalb der 3. Dimension zu (er)leben, was es nicht auch anhand der Akasha-Chronik zu erfahren gäbe.
Die große Bibliothek aller Erderfahrungen wurde vollendet und es benötigt keiner weiteren Inkarnationen innerhalb der Dichte der physischen Welt mehr, um Mitgefühl zu erlangen, das Ihr nicht anhand der Informationen, welche die Akasha-Chronik nun enthält, erlangen könntet.
Doch solange Ihr nicht aufgestiegen seid, kann es immer noch geschehen, dass Eure vergangenen Leben Euch auf emotionaler Ebene unbewusst beeinträchtigen.
Hier geht es für Euch nun verstärkt darum, diese Emotionen bewusst wahrzunehmen und sie als Erfahrungen, die Ihr einst auf Eurer langen Reise durch den Inkarnationszyklus angesammelt hattet, anzuerkennen.
Wertet nicht über sie, bezeichnet sie nicht als negativ, sondern segnet die Erfahrung, welche Euch als Lehrer auf dem Weg Eurer Erkenntnis diente!
Hier ist es nicht zwingend wichtig, Euch bewusst an jene vergangenen Ereignisse zu erinnern, die
sich durch Euren Emotionalkörper nun oftmals auf dem Weg des Erwachens zu erkennen geben.
Doch kann es manches Mal für Euren Verstand hilfreich sein, sich mittels einer Rückführung, einer Aufstellung, eines Readings oder Ähnlichem die vergangenen Ereignisse zurück ins Bewusstsein zu rufen.
Hier steht es Euch frei stets den Weg zu wählen, welcher für Euch der einfachere ist, denn niemand hat gesagt, dass Ihr es Euch schwer machen müsst, wenn es darum geht nun all die letzten Emotionen zu transformieren, die Euch noch innerhalb des alten Paradigmas gefangen halten.
So könnt ihr nun abschließend mit Eurer Vergangenheit aufräumen, während ihr gleichzeitig nicht länger Gefahr lauft, Euch weiteres „Karma“ zu schaffen.
Shari: Heißt das nun, dass jeder aufsteigen wird und diejenigen, die aufgrund ihrer geringeren Anzahl an Erderfahrungen als junge Seelen bezeichnet werden können anhand der Akasha-Chronik ihre irdischen Erfahrungen auf der 4. Dimension nachholen?
Hieß es nicht auch, dass die Seelen, die noch nicht soweit sind, ihre Erfahrungen
auf anderen physischen Welten fortsetzen können ?
Lenduce: Höre ich hier ein Entweder-Oder?
Shari: Verstehe, also gibt es auch hier ein Sowohl-als-auch!
Lenduce: Sogar mehr als das!
Die Schöpfung ist unendlich und es gibt nichts, was Ihr Euch vorstellen könnt,
was sich jenseits der Vorstellungskraft des Schöpfers befindet.
Ihr seid der/die Schöpfer, ihr seid der EINE und die Vielen und jeder
gedachte Gedanke ist irgendwo in der Unendlichkeit der Schöpfung Realität.
So lässt sich diese Botschaft ins Unendliche erweitern sowie Euer Verständnis darüber,
wie die Schöpfung aufgebaut ist. Schon alleine Eure Sprache begrenzt uns, die Geistige Welt,
darin Euch die gesamte Wahrheit zu offenbaren. Und doch seid Ihr die Wahrheit, die Ihr so sehr versucht in Worten für Euch begreifbar zu machen.
Shari: Aber bedeutet das nun, dass ich egal, was ich tue, mir kein Karma mehr schaffen kann?
Ich meine, kann ich jetzt hinausgehen auf die Straße, Amoklaufen und es hätte keinerlei karmische Folgen mehr für mich?
Lenduce: Würdest Du das denn tun?
Shari: Natürlich nicht, aber Du weißt ja, was ich damit sagen möchte.
Und es sind ja noch genug Seelen auf Erden inkarniert, die anderen Wesen schreckliche Dinge antun. Hat das denn für diejenigen keinerlei Konsequenzen mehr?
Ich denke, einige werde dies dann doch als recht unfair erachten, wenn Du verstehst, wie ich das meine. Und wo bleibt denn da die Eigenverantwortung, das Gesetz der Resonanz? Und inwieweit hängt Karma mit dem Gesetz von Ursache und Wirkung zusammen?
Lenduce: O.k. meine Liebe, ich werde versuchen eine Frage nach der anderen zu beantworten.
Karma und das Gesetz der Resonanz – oder anders gesagt das Gesetz von Ursache und Wirkung - hängen zwar zusammen, sind aber nicht das Selbe.
Während nämlich das Gesetz der Resonanz ein allgemeingültiges kosmisches Gesetz ist, das auf allen Ebenen der Schöpfung unumgänglich wirksam ist, ist Karma vielmehr eine Art Spielregel In Bezug auf die Erderfahrung.
Wie ich bereits erwähnt habe, ist Karma vielmehr so etwas wie ein „Lehrer des Mitgefühls“, welcher Dir ermöglicht zu erfahren, wo es Dir vorab nicht möglich war Dich hineinzuversetzen.
Karma beruht auf dem Gesetz von Ursache und Wirkung, da es Dir ermöglicht die Konsequenzen Deines einstigen Denkens und Handelns von den unterschiedlichsten Seiten zu ergründen.
Dies verhilft den Seelen dazu, tiefes Mitgefühl für alles Leben zu entwickeln und in späterer Folge
auf höheren Schöpfungsebenen des SEINS verantwortungsbewusste Mitschöpfer zu werden.
Das Gesetz von Ursache und Wirkung bezieht sich vielmehr auf das Große Ganze. Es bezieht sich auf die Einheit allen SEINS. In Wahrheit ist Alles mit Allem verbunden, wie ihr ja bereits wisst.
Und wenn nur ein Teil des Großen Ganzen einen Impuls setzt, wird Alles was IST von jenem Impuls beeinflusst (Ursache und Wirkung) bis der ausgesandte Impuls zum Absender zurückkommt (Gesetz der Resonanz).
Karma lehrte den Seelen sozusagen, innerhalb eines begrenzten Bezug-Rahmens
(gemeint ist die Erderfahrung) sich dieser universalen Dynamik voll und ganz bewusst zu werden.
Mitgefühl und Liebe sind die Schlüssel dazu.
In höheren Schöpfungsebenen reagiert das umgebende Feld viel sensitiver auf jegliche Gedanken und Gefühle, die ihr aussendet als dies innerhalb der physischen Erfahrungswelt der Erde der Fall ist.
Gedanken voller Liebe und Mitgefühl schaffen sozusagen die Voraussetzungen, welche die Seele dafür benötigt, sich frei in den höheren Reichen bewegen zu können.
Somit ist es nicht so, dass für diejenigen unter den Menschen, die anderen Wesen immer noch schreckliches Leid antun, es dennoch ein Freiticket in die nächst höhere Dimension gäbe, denn dort könnten sie aufgrund ihres fehlenden Mitgefühls nicht auf eine Art und Weise existieren, wie es für sie und auch für die anderen Bewohner jener Welten angenehm wäre.
Vielmehr wird es je nach dem jeweiligen Bewusstseinstand jene an andere Orte ziehen, welche mit ihrer derzeitigen Natur in Resonanz stehen und wo sie ihren Entwicklungsweg fortsetzen können.
Doch es wird für sie kein Karma mehr in diesem Sinne geben, dass sie erneut auf Erden inkarnieren werden.
Denn dafür steht Mutter Erde nicht länger zur Verfügung.
Ihr könntet Euch demnach kein Karma mehr schaffen, das Euch erneut hierher bringt, als Mensch auf die Erde.
Doch das Gesetz von Ursache und Wirkung sowie das Gesetz der Resonanz sind nicht aufgehoben und nach wie vor überall in der Schöpfung wirksam.
Wir sind und bleiben EINS und demnach sind jene Gesetze Teil der Urnatur von Vater-Mutter-Gott, Teil unseres SEINS ansich.
Shari: Was für ein schöner Abschluss. Ich glaube das war für heute genug.
Ich danke Dir, Lenduce, für Deine stets so geduldigen Erläuterungen.
Lenduce: Ich danke Dir, Shari, beziehungsweise Euch allen, die daran beteiligt waren
und immer noch sind, die Akasha-Chronik zu vollenden.
Sie ist ein Juwel innerhalb der Schöpfung und von unschätzbarem Wert für das Große Ganze.
Ihr werdet unendlich dafür geehrt und geliebt!
In Lak´ech!
Shari: In Lak´ech Lenduce!