01.12.2012, 15:46
Heute war mir auch mal danach etwas vom Herzen in die Welt zu bringen.
Viel Spaß beim lesen!
Der Weg zurück...
Du hast einen weiten Weg hinter dir und einen weiten vor dir, doch da wo sich der Mensch momentan befindet ist eine einzigartige Situation.
Der Mensch hat im Laufe der Jahre seinen Block mit dem weissen Papier vollgekritzelt, das geht nur solange bis man am letzten Blatt ankommt.
Nun ist es soweit und was will man eigentlich noch zeichnen?
Denn wenn man zurückblättert wird man sehen das man so gut wie alles Mögliche schon hineingekritzelt hat, dies ist allerdings kein gewöhnlicher Block, dieser Block hat unendliche viele Seiten und am letzten Blatt ist man nur stehengeblieben weil man nicht weis was man denn noch zeichnen könnte.
Es sind sehr wohl noch leere Seiten vorhanden, aber es macht keinen Sinn auf die nächste leere Seite zu blättern wenn die vorhandene noch leer ist.
Aber man will ja schließlich weiterkommen und nicht stagnieren.
So füllst du dieses Blatt mit Zeichnungen aus vergangenen Zeichnungen änderst vielleicht hier und da eine Kleinigkeit, aber sie ist im wesentlichen nicht wirklich anders. Irgendwann bemerkst du dass es ja doch nur reine Wiederholung ist. Du hast verlernt wie du die erste Seite mit Zeichnungen gefüllt hast und inspirierst dich immer an den Zeichnungen vergangener Seiten.
Um wieder zu wissen wie es geht musst du also diesen Weg wieder zurückgehen und alle Zeichnungen löschen.
Seite für Seite blätterst du also wieder zurück und fährst mit deinen Augen über die Linien jeder Zeichnung, um zu sehen was der Zeichnung der zuvorkommende Impuls war der diese auslöste.
Was dir beim vorwärts-zeichnen nicht zu auffallen vermochte wird auf diesem Weg plötzlich klar. Der Betrachtungswinkel hat sich nun geändert und du erkennst das vielleicht die ein oder andere Zeichnung völlig überflüssig mehrmals vorkommt. An einigen Zeichnungen wirst du länger verweilen als anderen, wiederum andere werden dich dazu verleiten wieder anzusetzen und bis zum radierten Punkt wieder genau das Gleiche weiter zu zeichnen.
Doch immer wieder wird der am Anfang dieses Textes erwähnte Konflikt wieder auftauchen - Wiederholung, Stagnation.
Also machst du immer weiter damit bis du schließlich dort ankommst wo es keine Zeichnung mehr gibt.
Wo nichts mehr vorhanden ist wonach man sich Orientieren könnte.
Was du siehst ist wieder ein leeres Blatt, das gleiche leere Blatt wo du bereits warst bevor wir du Weg zurückgingst. Vielleicht steigt in dir nun die Frage auf ob du dich nun vorwärts oder rückwärts bewegt hast. Anfang und Ende scheinen ja doch gleich zu sein.
Und da es keine Zeichnung mehr dazwischen gibt, gibt es auch keinen Anhaltspunkt um über dies zu urteilen, denn eigentlich war ja jede Seite leer bevor du darauf gekritzelt und gezeichnet hast.
Eine leere Seite - das kannst du nun immer sehen, selbst wenn du wieder ansetzt um zu zeichnen, werden deine Augen auf der leeren Seite im Hintergrund der Zeichnung sein. Nun kannst du Zeichnen oder nicht, aber dich wird die Zeichnung auf der vorherigen Seite nicht mehr dazu verleiten etwas zu zeichnen was du nicht willst. Nun kannst du bewusst wählen und aufblühende Rosen zeichnen wenn die Leere Seite wo du dich JETZT befindest dich dazu inspiriert.
Nun hast du entdeckt dass es nicht die vorherige Zeichnung ist die dich dazu verleitet, sondern der Leere Hintergrund, folglich zeichnet sie sich selbst.
Du kannst es nicht erklären denn ebenso wie dich diese Leere Seite für deine Zeichnungen inspiriert hat inspiriert sie sich auch selbst und weis selbst nicht woher diese kommt durchaus aber das sie immer hier ist, unmittelbar.
Lass dies zu deiner Erfahrung werden für dein Leben.
Wenn du einen Strich oder lass uns vielleicht Schritt sagen, bereits gesetzt hast, finde heraus was der Gedanke war der dich dazu verleitete es umzusetzen. Wenn du den Gedanken erkannt hast, finde heraus welcher Impuls diesen Aufsteigen ließ.
Wenn du den Impuls gefunden hast finde heraus wo sein Ursprung ist.
Bist du die leere Seite gefunden hast, sie ist der Hintergrund einer jeden Zeichnung eines jeden Zeichners.
Viel Spaß beim lesen!
Der Weg zurück...
Du hast einen weiten Weg hinter dir und einen weiten vor dir, doch da wo sich der Mensch momentan befindet ist eine einzigartige Situation.
Der Mensch hat im Laufe der Jahre seinen Block mit dem weissen Papier vollgekritzelt, das geht nur solange bis man am letzten Blatt ankommt.
Nun ist es soweit und was will man eigentlich noch zeichnen?
Denn wenn man zurückblättert wird man sehen das man so gut wie alles Mögliche schon hineingekritzelt hat, dies ist allerdings kein gewöhnlicher Block, dieser Block hat unendliche viele Seiten und am letzten Blatt ist man nur stehengeblieben weil man nicht weis was man denn noch zeichnen könnte.
Es sind sehr wohl noch leere Seiten vorhanden, aber es macht keinen Sinn auf die nächste leere Seite zu blättern wenn die vorhandene noch leer ist.
Aber man will ja schließlich weiterkommen und nicht stagnieren.
So füllst du dieses Blatt mit Zeichnungen aus vergangenen Zeichnungen änderst vielleicht hier und da eine Kleinigkeit, aber sie ist im wesentlichen nicht wirklich anders. Irgendwann bemerkst du dass es ja doch nur reine Wiederholung ist. Du hast verlernt wie du die erste Seite mit Zeichnungen gefüllt hast und inspirierst dich immer an den Zeichnungen vergangener Seiten.
Um wieder zu wissen wie es geht musst du also diesen Weg wieder zurückgehen und alle Zeichnungen löschen.
Seite für Seite blätterst du also wieder zurück und fährst mit deinen Augen über die Linien jeder Zeichnung, um zu sehen was der Zeichnung der zuvorkommende Impuls war der diese auslöste.
Was dir beim vorwärts-zeichnen nicht zu auffallen vermochte wird auf diesem Weg plötzlich klar. Der Betrachtungswinkel hat sich nun geändert und du erkennst das vielleicht die ein oder andere Zeichnung völlig überflüssig mehrmals vorkommt. An einigen Zeichnungen wirst du länger verweilen als anderen, wiederum andere werden dich dazu verleiten wieder anzusetzen und bis zum radierten Punkt wieder genau das Gleiche weiter zu zeichnen.
Doch immer wieder wird der am Anfang dieses Textes erwähnte Konflikt wieder auftauchen - Wiederholung, Stagnation.
Also machst du immer weiter damit bis du schließlich dort ankommst wo es keine Zeichnung mehr gibt.
Wo nichts mehr vorhanden ist wonach man sich Orientieren könnte.
Was du siehst ist wieder ein leeres Blatt, das gleiche leere Blatt wo du bereits warst bevor wir du Weg zurückgingst. Vielleicht steigt in dir nun die Frage auf ob du dich nun vorwärts oder rückwärts bewegt hast. Anfang und Ende scheinen ja doch gleich zu sein.
Und da es keine Zeichnung mehr dazwischen gibt, gibt es auch keinen Anhaltspunkt um über dies zu urteilen, denn eigentlich war ja jede Seite leer bevor du darauf gekritzelt und gezeichnet hast.
Eine leere Seite - das kannst du nun immer sehen, selbst wenn du wieder ansetzt um zu zeichnen, werden deine Augen auf der leeren Seite im Hintergrund der Zeichnung sein. Nun kannst du Zeichnen oder nicht, aber dich wird die Zeichnung auf der vorherigen Seite nicht mehr dazu verleiten etwas zu zeichnen was du nicht willst. Nun kannst du bewusst wählen und aufblühende Rosen zeichnen wenn die Leere Seite wo du dich JETZT befindest dich dazu inspiriert.
Nun hast du entdeckt dass es nicht die vorherige Zeichnung ist die dich dazu verleitet, sondern der Leere Hintergrund, folglich zeichnet sie sich selbst.
Du kannst es nicht erklären denn ebenso wie dich diese Leere Seite für deine Zeichnungen inspiriert hat inspiriert sie sich auch selbst und weis selbst nicht woher diese kommt durchaus aber das sie immer hier ist, unmittelbar.
Lass dies zu deiner Erfahrung werden für dein Leben.
Wenn du einen Strich oder lass uns vielleicht Schritt sagen, bereits gesetzt hast, finde heraus was der Gedanke war der dich dazu verleitete es umzusetzen. Wenn du den Gedanken erkannt hast, finde heraus welcher Impuls diesen Aufsteigen ließ.
Wenn du den Impuls gefunden hast finde heraus wo sein Ursprung ist.
Bist du die leere Seite gefunden hast, sie ist der Hintergrund einer jeden Zeichnung eines jeden Zeichners.
Alle Dinge mußt du suchen, um sie zu finden,
ausgenommen diesen Freund, den du,
ehe du ihn gefunden hast,
nicht suchen wirst. *Rumi (1207 - 1273)
ausgenommen diesen Freund, den du,
ehe du ihn gefunden hast,
nicht suchen wirst. *Rumi (1207 - 1273)