06.02.2016, 21:08
Grüß dich nordwind,
ich danke dir für dein Interesse und dein Feedback!
Ich schreib dir mal dazwischen zum Antworten.
Und ja, es gibt natürlich Emotionen, die sich eher ergänzen und nicht gegeneinander kämpfen. Doch in den letzten Jahrtausenden in unseren verschiedensten Inkarnationen haben wir zumeist verschiedene Seiten dieses Themas kennen gelernt. Wir waren mal jene, die flüchten mussten, waren die, die andere dazu gebracht haben, dass sie geflüchtet sind, haben Fremde aufgenommen oder verdammt und bekämpft. Entsprechend haben sich jeweilige Emotionen in uns verankert. Hinzu kommen noch jene Emotionen, die durch Moralvorstellungen unserer Gesellschaft entstehen, wie z.B. "man darf jemandem anderen nicht Schuld geben" oder "man darf jemand anderen nicht verletzen wollen" und "hassen dürfen wir sowieso nicht". Da kann schon mal ein recht kämpferisches und explosives Gemisch entstehen. Im kollektiven Unterbewusstsein wabern dann sämtliche derartige Emotionen von sämtlichen Menschen herum, die die ihren noch nicht zu sich zurück genommen haben, und schon gibt es im Außen recht brenzlige Situationen, die zu solchen Zuständen, wie wir sie momentan in Deutschland haben, führen. Wie innen, so außen.
Aus meiner Sicht ist es keine befriedigende Lösung, sogenannte negative Gefühle durch positive zu ersetzen. Aus meiner Sicht ist es angemessen und gehört einfach zum Leben dazu auch Gefühle zu haben, die wir als negativ bezeichnen. Trauer, Wut, ja auch Hass sind einfach Teil des Lebens. So wie ich wahrnehme, ist es gar kein Problem, solche Gefühle zu HABEN. Meist führt es erst zu Problemen, wenn wir uns solche Gefühle nicht erlauben und somit wegdrücken, denn dann wirken sie im Unterbewusstsein und erschaffen uns dauernd komische Situationen, durch die sie dann noch genährt werden. Wer es zulässt, eben auch mal ne Runde zu hassen, kann sich hinsetzen, die ganze Welt mal ne Runde gründlich hassen (so ehrt er sich selbst und seine Gefühle, was ein Akt der Liebe ist und eben nichts ausschließt) und hat dann hinterher wieder freie Bahn für Wohlwollen, Verständnis, Liebe usw.
Meine Erfahrung ist es, dass Gefühle sich beruhigen und ganz von alleine ändern, wenn ich sie zulasse. Es ist jedes Mal so gewesen in meinem Leben. Wenn ich z.B. traurig sein zulasse, kann ich diese Trauer sogar genießen, denn sie zeigt mir ja nicht nur, dass ich traurig bin, sondern dass ich z.B. einen Menschen liebe, von dem ich getrennt sein muss oder was auch immer. Das Positive ist dem Negativen also immanent (genauso umgekehrt) und muss von daher nicht extra ersetzt werden. Im Hass z.B. liegt eigentlich genau dasselbe ... Liebe. Liebe ist die Ursache für Hass. Manche meinen ja, Hass sei das Gegenteil der Liebe, doch aus meiner Sicht ist das Gegenteil der Liebe eher die Gleichgültigkeit. Hassen kann ich nur jemanden, für den ich starke Gefühle hege. Oder Wut ... sie trägt das Potenzial in sich, dass ich etwas ändern werde. Oder ...
Ich bin allerdings eine Schamanin und in meinen geführten Meditationen geht es um die tiefe Transformation alter, verstaubter Energien, die sich hin und wieder sehr unangenehm äußern können. Und in diesem Falle geht es auch um die Entlastung und Befreiung des kollektiven morphogenetischen Feldes, das zu solcherlei Brodeleien führt.
Also, ich selbst empfinde meine Methode als äußerst wirksam. Manch anderer Mensch auch laut ihrem Feedback (eine Frau meinte einmal "Transformation leicht gemacht") und das ist doch schon Grund genug, solche Meditationen zur Verfügung zu stellen. Wenn sie dir nicht entspricht, ist das doch auch völlig in Ordnung. Du wirst das finden, was für dich richtig und angemessen ist.
Ich hoffe, ich konnte dir mit meinen Antworten weiter helfen und habe deine Fragen beantwortet.
Sei ebenfalls freundlich gegrüßt
Zauberin :-)
ich danke dir für dein Interesse und dein Feedback!
Ich schreib dir mal dazwischen zum Antworten.
(05.02.2016, 22:51)nordwind schrieb: Hallo ZauberinOkay ... es ist richtig. Diese z.T. uralten Emotionen sind vielen Menschen nicht bewusst. Doch es gibt Möglichkeiten, sie aus dem Unterbewusstsein hoch zu holen. In diesen Zeiten sind sie ja ohnehin bereits aktiviert, denn sonst würde das Meer ja nicht brodeln. Sie drängen geradezu an die Oberfläche, auch wenn oft immer noch versucht wird, sie im Außen zu sehen (z.B. als Hass, Wut, Schuld, keine Ahnung was noch beim ANDEREN).
Einerseits....
Davon ausgehend, dass diese Meditation höchstwahrscheinlich in deiner eigenen Kreativ-Werkstatt entstanden ist,
will ich gar nichts sagen, was sie in irgendeiner Weise herabwürdigen könnte, zumal mir die Motivation oder der gegebene
Anlass sinnvoll und angemessen erscheinen.
Andererseits leuchtet mir aber nicht ganz ein, wie ich Emotionen gegeneinander antreten lassen soll, wenn sie mir nicht
einmal bewusst sind. Ich habe auch keine Idee, wie ich mir das vorzustellen habe. Warum sollte z.B. der Hass die Angst
bekämpfen, wo sie doch einander bedingen und derselben Quelle entspringen? Macht man es nicht für gewöhnlich eher so,
dass die "negativen" Gedanken und Gefühle durch ein "positives" Element ersetzt, bzw. transformiert werden?
Und ja, es gibt natürlich Emotionen, die sich eher ergänzen und nicht gegeneinander kämpfen. Doch in den letzten Jahrtausenden in unseren verschiedensten Inkarnationen haben wir zumeist verschiedene Seiten dieses Themas kennen gelernt. Wir waren mal jene, die flüchten mussten, waren die, die andere dazu gebracht haben, dass sie geflüchtet sind, haben Fremde aufgenommen oder verdammt und bekämpft. Entsprechend haben sich jeweilige Emotionen in uns verankert. Hinzu kommen noch jene Emotionen, die durch Moralvorstellungen unserer Gesellschaft entstehen, wie z.B. "man darf jemandem anderen nicht Schuld geben" oder "man darf jemand anderen nicht verletzen wollen" und "hassen dürfen wir sowieso nicht". Da kann schon mal ein recht kämpferisches und explosives Gemisch entstehen. Im kollektiven Unterbewusstsein wabern dann sämtliche derartige Emotionen von sämtlichen Menschen herum, die die ihren noch nicht zu sich zurück genommen haben, und schon gibt es im Außen recht brenzlige Situationen, die zu solchen Zuständen, wie wir sie momentan in Deutschland haben, führen. Wie innen, so außen.
Zitat:Wenn ich dann auch noch lediglich eine Beobachterposition beziehe, anstatt mich selbst damit auseinanderzusetzen, weißDer Schutzanzug ist für jene Menschen gedacht, denen diese Art, sich mit ihren Gefühlen zu konfrontieren, nicht so geläufig ist und die einfach Schutz haben möchten. Wie gesagt, es könnte durchaus ein explosives Gemisch sein und dem nicht vollkommen schutzlos ausgeliefert zu sein, erscheint sogar mir persönlich als angemessen, obwohl ich eher jemand bin, die ohne Schutz arbeitet und die tiefe transformierende Arbeit mit Gefühlen, Emotionen und Energien gewohnt ist.
ich nicht, wie es für mich zu einer befriedigenden Lösung kommen kann, und wozu dann der Schutzanzug, wenn ich mich
ohnehin nicht ins Getümmel stürze? Mir ist das ehrlich gesagt alles zu kompliziert, aber vielleicht fehlt es mir auch nur an der
entsprechenden Vorstellungskraft.
Aus meiner Sicht ist es keine befriedigende Lösung, sogenannte negative Gefühle durch positive zu ersetzen. Aus meiner Sicht ist es angemessen und gehört einfach zum Leben dazu auch Gefühle zu haben, die wir als negativ bezeichnen. Trauer, Wut, ja auch Hass sind einfach Teil des Lebens. So wie ich wahrnehme, ist es gar kein Problem, solche Gefühle zu HABEN. Meist führt es erst zu Problemen, wenn wir uns solche Gefühle nicht erlauben und somit wegdrücken, denn dann wirken sie im Unterbewusstsein und erschaffen uns dauernd komische Situationen, durch die sie dann noch genährt werden. Wer es zulässt, eben auch mal ne Runde zu hassen, kann sich hinsetzen, die ganze Welt mal ne Runde gründlich hassen (so ehrt er sich selbst und seine Gefühle, was ein Akt der Liebe ist und eben nichts ausschließt) und hat dann hinterher wieder freie Bahn für Wohlwollen, Verständnis, Liebe usw.
Meine Erfahrung ist es, dass Gefühle sich beruhigen und ganz von alleine ändern, wenn ich sie zulasse. Es ist jedes Mal so gewesen in meinem Leben. Wenn ich z.B. traurig sein zulasse, kann ich diese Trauer sogar genießen, denn sie zeigt mir ja nicht nur, dass ich traurig bin, sondern dass ich z.B. einen Menschen liebe, von dem ich getrennt sein muss oder was auch immer. Das Positive ist dem Negativen also immanent (genauso umgekehrt) und muss von daher nicht extra ersetzt werden. Im Hass z.B. liegt eigentlich genau dasselbe ... Liebe. Liebe ist die Ursache für Hass. Manche meinen ja, Hass sei das Gegenteil der Liebe, doch aus meiner Sicht ist das Gegenteil der Liebe eher die Gleichgültigkeit. Hassen kann ich nur jemanden, für den ich starke Gefühle hege. Oder Wut ... sie trägt das Potenzial in sich, dass ich etwas ändern werde. Oder ...
Zitat:Für mich wäre die folgende Meditation absolut ausreichend.Dieses Video finde ich toll. Danke dafür! Wenn es darum geht, sich zu entspannen und in manchen anstrengenden Situationen gelassen zu bleiben, ist das eine großartige Variante.
Ich bin allerdings eine Schamanin und in meinen geführten Meditationen geht es um die tiefe Transformation alter, verstaubter Energien, die sich hin und wieder sehr unangenehm äußern können. Und in diesem Falle geht es auch um die Entlastung und Befreiung des kollektiven morphogenetischen Feldes, das zu solcherlei Brodeleien führt.
Zitat:Die Geister rufe ich gerne. Und sie arbeiten auch gerne mit mir zusammen. Das tun sie übrigen auch gerne mit jedem anderen Menschen, wenn sie gefragt werden. Es sind Kollegen für mich. Wir hier "unten" auf der Erde machen die verkörperlichten Erfahrungen, haben aber nicht den Überblick wie sie, weil wir uns hier in der Dichte befinden und sie da "oben" können wunderbar alles überschauen, haben aber keinen Körper zum Fühlen wie wir. Wenn ich sie um Unterstützung bitte, merke ich, wie sich klare energetische Räume öffnen, die ein tieferes, entspannteres und klareres Arbeiten ermöglichen. Und natürlich sage ich zum Schluss danke. Wie bei jedem anderen Menschen auch
Und wenn ich mir dann, während dieser einen Minute noch vorstelle, wie sich die Wogen des brodelnden Meeres glätten,
habe ich den gleichen Effekt, ohne zuvor Geister rufen zu müssen, um sie im Anschluss wieder ihres Weges zu schicken .
Zitat:Aber alles ist ja bekanntlich Geschmackssache und liegt im Auge des Betrachters. Wie immer kann es auch durchaus sein,
dass ich mich total irre, und deine Methode wirksamer ist, als ich dachte.
Mit freundlichen Grüßen
nordwind
Also, ich selbst empfinde meine Methode als äußerst wirksam. Manch anderer Mensch auch laut ihrem Feedback (eine Frau meinte einmal "Transformation leicht gemacht") und das ist doch schon Grund genug, solche Meditationen zur Verfügung zu stellen. Wenn sie dir nicht entspricht, ist das doch auch völlig in Ordnung. Du wirst das finden, was für dich richtig und angemessen ist.
Ich hoffe, ich konnte dir mit meinen Antworten weiter helfen und habe deine Fragen beantwortet.
Sei ebenfalls freundlich gegrüßt
Zauberin :-)
"Normalität, klar. Darüber könnten wir zuhause bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag reden. Was ist normal? Was ist Zuhause? Wer ist Sankt Nimmerlein?"
(aus "Per Anhalter durch die Galaxis" von Douglas Adams)www.blog.seelen-t-raum.de | www.selbstliebe-als-weg.de | www.seelen-t-raum.de | www.frauen-univers.group | www.schamanen-shop.de