25.10.2019, 14:22
Vielleicht schaffst Du es ja beim Lesen des Berichts mehr auf Dein Gefühl zu achten, und nicht so sehr dem logischen Verstand zu lesen.
Nachdem Manuel mich durch forciertes Atmen in eine tiefe Trance geführt hatte, schickte er mich zurück in ein konkretes früheres Leben.
An das genaue, vorgegebene Thema diese Lebens kann ich mich im Moment nicht erinnern. (Mein Therapietagebuch, das ich wie jeder Klient führen musste, habe ich leider in Portugal zurückgelassen. Bei meinem nächsten Besuch dort werde ich es aber auf jeden Fall mitnehmen.) An die Sitzung kann ich mich jedoch sehr lebhaft erinnern.
Ich kreiste im ruhigen Gleitflug hoch oben über einem engen Tal. Das Tal war kreisrund und vollkommen von sehr hohen Felsen umgeben. (Dieser Blick von hoch oben in ein enges Tal ist bei mir immer der Hinweis, dass ich nicht aus "menschlicher, irdischer" Sicht schaue, sondern aus einer feinstofflicheren, höheren Perspektive.
Ich drehte also meine Runden über dem Tal zusammen mit anderen "Wesen" wie ich selbst eines war. In der Sitzung nannte ich sie/uns in Ermangelung eines besseren Wortes "Vogelwesen".
Wir flogen, und beobachteten und erspürten dabei unermüdlich das Leben und die Entwicklung der "Menschen" unten im Tal. Das war unsere Hauptbeschäftigung, ein Zeitgefühl hatten wir dabei noch nicht.
Wir Vogelwesen lebten oberhalb des Tales über den Felsen. Wir lebten in kleineren Gruppen, wobei alle Vogelwesen jederzeit eine spürbare Verbindung mit allen Anderen hatte. Körperliche Bedürfnisse wie Essen und Wohnung hatten wir dabei nicht. Wir waren wie gesagt fast immer "auf Flug", nur gelegentlich landeten einige von uns, um sich mit anderen "Gelandeten" darüber auszutauschen, was wir während des Fluges wahrgenommen und erfühlt hatten.
(Während der Sitzung führt der Therapeut den Klienten immer wieder ins FÜHLEN, den in den Gefühlen finden die wesentlichen Dinge statt.)
Im Laufe der Zeit bemerkte ich, dass die Menschen sich veränderten. Sie fingen an ihren wahren Ursprung zu vergessen, und verfingen sich immer mehr in irdischen "Angelegenheiten". Getrenntheit, Egoismus, Habgier und Neid wurden immer deutlicher spürbar.
Das lies mich immer trauriger werden, auch weil ich keine Möglichkeit hatte die Menschen auf den "richtigen, liebevollen" Weg zurückzuführen.
Es lies mich verzeifeln, so dass ich nach einer Weile immer weniger in der Lage war meine eigene Schwingung so hoch zu halten, wie es zum Fliegen erforderlich gewesen wäre. Es bereitete mir immer mehr Mühe meine Flügel auszubreiten und aufzusteigen, irgendwann schaffte ich es garnicht mehr.
Nachdem ich lange Zeit wehmütig die anderen Vogelwesen beobachtet hatte ohne selbst noch fliegen zu können, macht ich mich auf den Weg zu den Menschen.
Ich lebte unter ihnen und versuchte anfangs noch sie auf ihre Irrtümer und die falsche Richtung ihres Weges hinzuweisen. Doch sie glaubten mir nicht, und verstrickten sich immer mehr in ihre lieblosen Handlungen. Zunächst lachten sie mich noch aus, weil sie glaubten fortschrittlicher und weiter entwickelt zu sein als ich, am Ende konnten sie mich nichteinmal mehr verstehen, da sie sich bereits zu weit von ihrer eigenen Quelle entfernt hatten. Ich jedoch hatte in all der Zeit immer noch die schier unerträgliche Sehnsucht nach der Freiheit und Leichtigkeit eines Vogelwesens in mir.
So sah und erlebte ich immer mehr Dinge die nach meinem Empfinden falsch waren und fatale Folgen für die Menschen hatten.
Und immer wenn mein Herz vor lauter Schmerz und Schwere kaum noch schlagen konnte, nahm ich irgendwie die Energie dieser Erfahrungen aus mir heraus, und legte sie in Form eines symbolischen Gegenstandes in eine ziemlich große Kiste.
Als ich nach gefühlt unendlichen Zeiten diesen Schmerz nicht mehr ertragen konnte, machte ich mich wieder auf den Weg zurück zu den Vogelwesen.
Ich wollte ausprobieren, ob ich es nicht doch wieder schaffen könnte zu fliegen.
Die Kiste mit all den "verkörperten" Schmerzen lies ich bewusst bei den Menschen zurück. Ich wollte Alles hinter mir lassen, um vielleicht in diese Freiheit und Leichtigkeit zurückkehren zu können.
Es gelang mir auch. Ich konnte tatsächlich wieder meine Runden über dem Tal ziehen, wenngleich auch die Erinnerung an den Schmerz jederzeit in meinem Herzen spürbar war, und ich deswegen nicht mehr ganz so hoch und so lange fliegen konnte, wie ich es früher getan hatte. Es schmerzte mich auch, dass ich diese Erfahrungen nicht mit den anderen Vogelmenschen teilen konnte. Sie hörten mir zwar zu, konnten mich aber nicht verstehen, da sie selbst solche Erfahrungen nie gemacht hatten.
So war mein Sein zwar nicht mehr so ungetrübt wie zuvor, und ich fühlte mich einsam weil weder die Menschen noch die Vogelwesen verstanden, aber immerhin konnte ich im Gleitflug über dem Tal kreisen.
Bis eines Tages etwas Schreckliches geschah.
Menschen tauchten bei uns auf, hoch oben über dem Tal. Es waren ein paar DER Menschen, mit denen ich einige Zeit gelebt hatte. Sie waren auf einer großen Reise und wollten mir meine Kiste mitbringen, weil sie dachten, dass ich sie bei ihnen vergessen hätte und sie vermissen würde.
Als ich jedoch die Kiste mit all dem Leid erblickte fielen meine Flügel ab. Ich war kein Vogelwesen mehr und konnte nie wieder fliegen.
So "lebte" ich noch eine Weile, einsam leidend, bis ich endlich meinen ersten Tod sterben konnte. Danach wurde ich als "Mensch" wiedergeboren, ich war in den ersten Inkarnationszyklus eingetreten.
Dies sind die Erinnerungen an meinen ersten "Abstieg".
Im Laufe weiterer Rückführungen erlebte ich noch ein paar weitere "Abstiege" zum menschlichen Sein, wovon aber keiner mehr so dramatisch und schmerzhaft war wie der hier beschriebene.
Liebe Grüße
Saphirinha
Ach so, fast vergessen:
mein Urtrauma bestand also darin, dass ich noch immer die Anbindung an die feinstofflichen Bereichen hatte und den Menschen davon berichten wollte. Sie konnten mich aber nicht verstehen, da sie sich zu weit von ihrer eigenen Quelle entfernt haben.
Ich musste also sehenden Auges dabeistehen und konnte nicht verhindern, dass sie, einer nach dem Anderen, wie Lemminge in die Grube stürzten.
Nachdem Manuel mich durch forciertes Atmen in eine tiefe Trance geführt hatte, schickte er mich zurück in ein konkretes früheres Leben.
An das genaue, vorgegebene Thema diese Lebens kann ich mich im Moment nicht erinnern. (Mein Therapietagebuch, das ich wie jeder Klient führen musste, habe ich leider in Portugal zurückgelassen. Bei meinem nächsten Besuch dort werde ich es aber auf jeden Fall mitnehmen.) An die Sitzung kann ich mich jedoch sehr lebhaft erinnern.
Ich kreiste im ruhigen Gleitflug hoch oben über einem engen Tal. Das Tal war kreisrund und vollkommen von sehr hohen Felsen umgeben. (Dieser Blick von hoch oben in ein enges Tal ist bei mir immer der Hinweis, dass ich nicht aus "menschlicher, irdischer" Sicht schaue, sondern aus einer feinstofflicheren, höheren Perspektive.
Ich drehte also meine Runden über dem Tal zusammen mit anderen "Wesen" wie ich selbst eines war. In der Sitzung nannte ich sie/uns in Ermangelung eines besseren Wortes "Vogelwesen".
Wir flogen, und beobachteten und erspürten dabei unermüdlich das Leben und die Entwicklung der "Menschen" unten im Tal. Das war unsere Hauptbeschäftigung, ein Zeitgefühl hatten wir dabei noch nicht.
Wir Vogelwesen lebten oberhalb des Tales über den Felsen. Wir lebten in kleineren Gruppen, wobei alle Vogelwesen jederzeit eine spürbare Verbindung mit allen Anderen hatte. Körperliche Bedürfnisse wie Essen und Wohnung hatten wir dabei nicht. Wir waren wie gesagt fast immer "auf Flug", nur gelegentlich landeten einige von uns, um sich mit anderen "Gelandeten" darüber auszutauschen, was wir während des Fluges wahrgenommen und erfühlt hatten.
(Während der Sitzung führt der Therapeut den Klienten immer wieder ins FÜHLEN, den in den Gefühlen finden die wesentlichen Dinge statt.)
Im Laufe der Zeit bemerkte ich, dass die Menschen sich veränderten. Sie fingen an ihren wahren Ursprung zu vergessen, und verfingen sich immer mehr in irdischen "Angelegenheiten". Getrenntheit, Egoismus, Habgier und Neid wurden immer deutlicher spürbar.
Das lies mich immer trauriger werden, auch weil ich keine Möglichkeit hatte die Menschen auf den "richtigen, liebevollen" Weg zurückzuführen.
Es lies mich verzeifeln, so dass ich nach einer Weile immer weniger in der Lage war meine eigene Schwingung so hoch zu halten, wie es zum Fliegen erforderlich gewesen wäre. Es bereitete mir immer mehr Mühe meine Flügel auszubreiten und aufzusteigen, irgendwann schaffte ich es garnicht mehr.
Nachdem ich lange Zeit wehmütig die anderen Vogelwesen beobachtet hatte ohne selbst noch fliegen zu können, macht ich mich auf den Weg zu den Menschen.
Ich lebte unter ihnen und versuchte anfangs noch sie auf ihre Irrtümer und die falsche Richtung ihres Weges hinzuweisen. Doch sie glaubten mir nicht, und verstrickten sich immer mehr in ihre lieblosen Handlungen. Zunächst lachten sie mich noch aus, weil sie glaubten fortschrittlicher und weiter entwickelt zu sein als ich, am Ende konnten sie mich nichteinmal mehr verstehen, da sie sich bereits zu weit von ihrer eigenen Quelle entfernt hatten. Ich jedoch hatte in all der Zeit immer noch die schier unerträgliche Sehnsucht nach der Freiheit und Leichtigkeit eines Vogelwesens in mir.
So sah und erlebte ich immer mehr Dinge die nach meinem Empfinden falsch waren und fatale Folgen für die Menschen hatten.
Und immer wenn mein Herz vor lauter Schmerz und Schwere kaum noch schlagen konnte, nahm ich irgendwie die Energie dieser Erfahrungen aus mir heraus, und legte sie in Form eines symbolischen Gegenstandes in eine ziemlich große Kiste.
Als ich nach gefühlt unendlichen Zeiten diesen Schmerz nicht mehr ertragen konnte, machte ich mich wieder auf den Weg zurück zu den Vogelwesen.
Ich wollte ausprobieren, ob ich es nicht doch wieder schaffen könnte zu fliegen.
Die Kiste mit all den "verkörperten" Schmerzen lies ich bewusst bei den Menschen zurück. Ich wollte Alles hinter mir lassen, um vielleicht in diese Freiheit und Leichtigkeit zurückkehren zu können.
Es gelang mir auch. Ich konnte tatsächlich wieder meine Runden über dem Tal ziehen, wenngleich auch die Erinnerung an den Schmerz jederzeit in meinem Herzen spürbar war, und ich deswegen nicht mehr ganz so hoch und so lange fliegen konnte, wie ich es früher getan hatte. Es schmerzte mich auch, dass ich diese Erfahrungen nicht mit den anderen Vogelmenschen teilen konnte. Sie hörten mir zwar zu, konnten mich aber nicht verstehen, da sie selbst solche Erfahrungen nie gemacht hatten.
So war mein Sein zwar nicht mehr so ungetrübt wie zuvor, und ich fühlte mich einsam weil weder die Menschen noch die Vogelwesen verstanden, aber immerhin konnte ich im Gleitflug über dem Tal kreisen.
Bis eines Tages etwas Schreckliches geschah.
Menschen tauchten bei uns auf, hoch oben über dem Tal. Es waren ein paar DER Menschen, mit denen ich einige Zeit gelebt hatte. Sie waren auf einer großen Reise und wollten mir meine Kiste mitbringen, weil sie dachten, dass ich sie bei ihnen vergessen hätte und sie vermissen würde.
Als ich jedoch die Kiste mit all dem Leid erblickte fielen meine Flügel ab. Ich war kein Vogelwesen mehr und konnte nie wieder fliegen.
So "lebte" ich noch eine Weile, einsam leidend, bis ich endlich meinen ersten Tod sterben konnte. Danach wurde ich als "Mensch" wiedergeboren, ich war in den ersten Inkarnationszyklus eingetreten.
Dies sind die Erinnerungen an meinen ersten "Abstieg".
Im Laufe weiterer Rückführungen erlebte ich noch ein paar weitere "Abstiege" zum menschlichen Sein, wovon aber keiner mehr so dramatisch und schmerzhaft war wie der hier beschriebene.
Liebe Grüße
Saphirinha
Ach so, fast vergessen:
mein Urtrauma bestand also darin, dass ich noch immer die Anbindung an die feinstofflichen Bereichen hatte und den Menschen davon berichten wollte. Sie konnten mich aber nicht verstehen, da sie sich zu weit von ihrer eigenen Quelle entfernt haben.
Ich musste also sehenden Auges dabeistehen und konnte nicht verhindern, dass sie, einer nach dem Anderen, wie Lemminge in die Grube stürzten.
Fliege mit den Adlern oder scharre mit den Hühnern.
Es ist Deine Wahl.
Ich habe mich für die Adler entschieden, denn die haben eine bedeutent bessere Aussicht .
Es ist Deine Wahl.
Ich habe mich für die Adler entschieden, denn die haben eine bedeutent bessere Aussicht .