13.02.2020, 20:05
Hallo, mein lieber Nachtelf
Ich freue mich übrigens auch sehr, wieder von dir zu lesen.
Als Erstes kommt bei mir eine Frage auf. Wen meinst du mit " Die Alchemisten " ?
Ich mein , in vergangenen Jahrhunderten waren dieses meist Männer, die experimentierten.
Sei es mit Substanzen, Technik usw...
Es ist ein etwas überholtes und altertümliches Wort, was dem Mittelalter zuzuschreiben ist und eher weniger der neuen digitalen Zeit.
Und auch mehr europäisch als ein Synonym für die Vergangenheit weltweit gesehen.
Es gab und gibt Kulturen, die vor dem hellhäutigen Menschen ihre Schamanen, weise Frauen und Männer hatten und haben und vieles anders betrachten als nun wir...
Ja, der Bauer sagt, ich muß- um den Amazonas anzusprechen als Beispiel- meine Kinder ernähren und brandrode um Ackerland zu bekommen. Der Oberste des dort lebenden Naturvolkes sagt, ich werde dich töten, wenn du mein Land niederbrennst, denn es gehört uns seit Jahrtausenden.
Waldboden ist eben kein Ackerland, denn sonst würden dort keine Bäume wachsen.
Ich verstehe beide, aber das Problem liegt schlichtweg im Komerz und Profit der Großen, nicht im Überlebenskampf der Kleinen.
So... was kann man machen???
Es bringt nichts, in den Flieger zu steigen und sich an einen Tausendjahre alten Baum anzuketten, sondern bei sich selber anzufangen.
Wer rodet und brandschatzt im großen Stil ?
Ich erwähne es in einem ganz bestimmten Zusammenhang. Es war auch nur ein Beispiel um zu verdeutlichen, WORAUF es ankommt.
Ganz sicherlich NICHT, alles allzu negativ ODER in einer Rosa Brille zu sehen, sondern sich schlichtweg ALLES an Information dafür und dagegen reinzuziehen.
Um dann sein Fazit zu ziehen.
Dann kommst du nämlich automatisch zum Erkennen, bei dir selber anzufangen.
In ärmeren Ländern ist eine Schale Reis eine Mahlzeit, die du ganz bestimmt dort nicht in praktischen 500 Gramm Plastik Verpackungen in einem Discounter kaufen kannst, aber hier in unserer Gegend kannst du drauf verzichten..
Ich möchte damit sagen, alles oder etwas bestimmtes negativ sehen, zulassen, sich aufregen darüber sorgt für keine Veränderung der bestehenden Verhältnisse und Siturationen auf dieser Erde oder gar in dir..
Sich dem verweigern, das dir zuwider ist, ist ein Anfang.
In der Dunkelheit ein kleines helles Licht in sein Herz lassen, was nicht immer leicht fällt, wenn man sich der Depression ergibt und sich immer wieder darauf beruft... " Hey, ich bin krank, also müßt ihr das endlich annehmen " und nichts anderes zulassen, als Krankheit und Dunkelheit, dann frage ich dich, mein lieber Nachtelf, wie wollen wir dann gemeinsam eine schöne Welt für alle schaffen ?
Zulassen und verstehen, annehmen und begreifen, damit sind wir in der Überzahl...
Egal, wo du auf diesem Planeten in deinem Umfeld lebst.
Große Institutionen müssen gestürzt werden, die auf alten Doktrinen herumreiten.
Aber ob Gott dafür verantwortlich ist, mag ich bezweifeln. Ich bin da eher Religionslos, denke mir aber, der freie Wille wird sehr wohl unter dem Deckmantel der Scheinheiligkeit untergraben.
Hey, wenn die 10 000 reichsten Menschen dieser Erde und die reichsten Religionen alles abgeben würden für Schulen, Krankenhäuser, Platz zum Leben, hätten wir eine schöne Welt.
Aber schnöder Mammon, warum soll nun ausgerechnet der Papst auf seinen Luxus verzichten oder Regierungsoberhäupter..
Warum, wenn man es kann soll man auf seine Jacht oder Flugzeug verzichten zum alltäglichen Unterwegssein?
Wie kann man es angehen, um eine Veränderung als Einzelner zu bewirken?
Bei sich selber, auch wenn es oftmals nicht einfach ist.
Mit Gewalt oder neagtiver Energie erzeuge ich Gegengewalt und noch mehr negative Energie. Das schwappt zurück und wenn ich mich dem ergebe, weiterreiche, wird es nicht besser.
Was können wir machen?
Ahh... Die kleinste Zelle , das bist du und ich.. machen mit unglaublich vielen anderen kleinen Zellen einen unglaublich großen Organismus aus, der sehrwohl etwas bewirken kann ...
Ein Staubkorn birgt Universen und was bin ich in diesem Größenverhältniss, wenn ich Berge von Sand sehe? Wenn ich unseren Planeten sehe und dann ein Staubkorn nur unter dem Mikroskop betrachten kann, weil es zu klein ist, um es mit blosem Auge betrachten zu können.
Naja, wenn ich mir den Haufen am Ende eines Elefanten anschaue, muß ich bedenken, was vorne über den Rüssel reinkommt, oder?
Ist es wichtiger, den Haufen von hinten zubetrachten, der als notwendige Folge des von vorne Reinkommens entsteht oder schaue ich lieber darauf, was vorne reinkommt, weil ich mir über das Endprodukt hinten im Klaren bin.
Eines ist ganz sicher, die Liebe ist die Quelle alles Seins, denn wir wollen glücklich sein, weil wir daraus entstanden sind.
Alles andere ist Ablenkung, Täuschung, Einschüchterung..
Dient der Entzweiung der Gemeinschaft.
Der eine nennt es Gott, der andere Manitu, der nächste Allah mit Regeln..
Ich nenne es Liebe ohne Regeln, denn Regeln regeln eben die Freiheit und das Licht, regelt, was Dunkelheit ausmacht und definiert es....
Naja, so ungefähr versuche ich zu beschreiben, was eigentlich ohne Worte ist..
Der Körper ist nunmal gewissen Gesetzen ausgesetzt, wenn ich es so lapidar beschreiben darf.
Was auf uns einwirkt, muß nicht immer Hausgemacht sein..
Allein Kleinstpartikel aus dem ALL wirkt auf uns ein, ob wir das nun wollen oder nicht und wirkt sich weitreichend auf unsere Psyche aus.
Ich finde, je mehr sich jeder mit diesem oder jenem befasst, umso mehr kommt eine Erkenntniss zu ALL-EM...
Mein lieber Nachtelf, sei versichert, im Licht gibt es keine Dunkelheit, nur die Dunkelheit kann durch Licht vertrieben werden, niemals umgekehrt.
Solange eine Kerze brennt, ist es nicht dunkel und das kannst du auf alles beziehen, versuchs mal...
Mit einem lieben Gruß,
nette