18.06.2011, 19:46
An die Sterngeborenen - Erinnerung für die Erwachten
Im Anfang gab es nur einen Stern, den Stern, der wir sind.
Zusammen zu Einem verschmolzen, leuchteten wir und drehten uns in den weiten Himmeln.
Jeder Funke, jeder leuchtende Strahl war eine Offenbarung unserer gemeinsamen Essenz.
Unser Stern war ein Wesen, vollständig, das alles umfasste.
Dann...
Kritische Masse.
Unser Stern barst, stürzte in sich zusammen und sandte
Sternenteilchen
seiner selbst aus.
Sie schossen
durch das endlose leere Universum,
nach oben
nach unten
und mittendurch.
Stürzende Teilchen,
nach außen geschleudert in Himmlischen Strömungen.
Sternenwellen,
schäumend inmitten
der Trümmer des Sterns.
Teilchen,
auseinandergerissen,
die immer kleiner, kleiner, winziger werden.
Sie breiten sich überall im Himmel aus:
Kleiner,
kleiner,
winzig
und immer weiter weg.
Doch wir hielten zusammen,
so gut wir konnten,
konzentrierten uns auf unsere Vision,
auf den Einen Stern,
der wir gewesen sind,
der wir wahrhaft sind.
Kleiner,
kleinere,
winzige Teilchen,
gespalten,
entfaltet als Mandala
wie Feuerwerk,
das den Himmel erhellt
im kurzen Augenblick seines Glanzes.
Wir waren immer weiter getrennt...
getrennt...
einsam...
ausgeschlossen...
allein...
Zuletzt konnten wir nicht kleiner mehr werden.
So
entwickelten wir uns
zu individuellen
Bewusstseinseinheiten.
Dies wird
die Geburt
der Engel genannt.
Vielleicht erinnern du dich jetzt daran,
wie wir frei durch den Himmel flogen.
Getrennt, ja, doch grenzenlos,
gedachten wir noch unsereres göttlichen Ursprungs,
vereint als ein unermesslich großes Sternenwesen.
Bedingungslose Liebe durchströmte uns,
während wir mit unseren Engelgeschwistern
tanzten und spielten,
alle
nur Teile
unseres Einen Sterns.
Wie sollten wir jene nicht lieben,
die nur die Spiegel unseres vollständig verschmolzenen Selbstes waren,
jeder von uns eine Facette desselben leuchtenden Kristalls,
jeder ein Strahl des Einen strahlenden Sterns.
Ach, die Spiele, die wir spielten
in jenen Goldenen Tagen!
Wir vereinten unsere Wesenskerne zu großen Himmelswesen
und erfüllten die stillen Himmel
mit Wogen von Liedern,
glücklich tanzend
in schimmerndem Sternenlicht.
Und wenn wir die zarte Essenz der Liebe
verschmolzen
und einander
wahre Liebe erwiesen,
sandten wir wogende Ströme aus
und wiegten die Sternwellen,
die neue Galaxien gebaren,
welche weiter nach außen
durch das himmlische Meer kreisten.
Unsere durchsichtigen Lichtkörper
glänzten in Regenbogenfarben,
als ob sie mit Sternstaub benetzt wären,
und wahrlich, das ist wahr!
Denke daran, wir sind ein Stern.
Jetzt hatten wir Flügel,
Engelflügel, die ausgebreitet
in vollem Fluge schwebten
und ohne Mühe
durch die endlose Nacht glitten.
Ach, die Pracht und die Freiheit
dieser lang vergangenen Zeit,
so fröhlich und kostbar,
jetzt, da wir wissen,
was wir willig auf uns nahmen.
Vielleicht erinnerst
du dich jetzt,
so wie ich.
Die Erinnerungen erfüllen mich
mit vergessener Sehnsucht.
Verdrängte Tränen
rollen über mein
erschöpftes irdisches Antlitz.
Soll ich vom Ruf berichten,
der dringenden Aufforderung zu dienen?
So viele von uns antworteten
und stiegen hinab zur Erde.
Zuerst war es ein Kinderspiel.
Die Engel erschufen offen auf Erden,
gebaren ein neues Paradies.
Sie wanderten umher mit entfalteten Flügeln,
so prächtig und himmlisch weit,
und das Leben auf diesem Planeten war ein frohes Abenteuer.
Dann, ihr Lieben,
erinnere ich euch sanft an den zweiten Ruf,
der ausging.
Die Zeit der Entscheidung war da.
Die meisten Engel kehrten schnell
in ihre himmlischen Reiche zurück,
während wir,
die diese Worte hörten,
hierblieben, um zu dienen.
Die Aufgabe klang ganz einfach:
VERWANDELT DIE MATERIE!
Bringt den Himmel auf die Erde!
Transformiert die dritte Dimension!
Natürlich glauben wird,
dies schnell und mühelos
vollbringen zu können,
doch das war, bevor
wir die Illusion der Zeit,
der Begrenztheit und der Getrenntheit erlebten...
Am Anfang gab es nur einen Stern, den Stern, der wir sind.
Er leuchtete über einem leeren Universum.
Als er barst und seine Teile durch die göttliche Leere schleuderte, füllte sich der Himmel mit winzigen Lichtern, und so waren unzählige Sterne geboren.
Vielleicht erinnerst du dich jetzt an die Zeit als wir Teile dieses Sterns waren und in der Unermeßlichkeit des Himmels kreisten und tanzten.
Denn wir müssen uns erinnern, wenn wir uns verienen wollen.
Die Sternfamilien sammeln sich, um wieder nach Hause zu reisen.
Wir wollen wieder zu dem Stern verschmelzen, der wir einst waren.
Kommt mit mir, meine Geliebten, wir werden uns erinnern...